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Erfolgsstart für das iPhone

Der exklusive US-Vertriebspartner von Apples iPhone, der Mobilfunkprovider AT&T, berichtet von einem überaus erfolgreichen Verkaufsstart für das neue Mobiltelefon. Lediglich bei der Aktivierung des Apple-Handys kam es bei vielen Kunden zu Problemen.

Autor:Redaktion connect-professional • 2.7.2007 • ca. 1:00 Min

Auch verpackt ein angenehmer Anblick: Apples iPhone

Von einem Erfolgsstart für das neue Apple-Mobiltelefon iPhone berichtet AT&T, der exklusive US-Vertriebspartner des Computerkonzerns. Bis Sonntagabend sei das Apple-Handy in nahezu allen der 1.800 amerikanischen Verkaufsstores des Mobilfunkproviders ausverkauft gewesen. Dennoch werde man weiter Bestellungen für das iPhone entgegennehmen und diese dann baldmöglichst ausliefern. Offizielle Absatzzahlen gab Hersteller Apple nicht bekannt, Analysteneinschätzungen gingen zuvor von zwischen 200.000 und 300.000 verkauften Exemplaren des Mobiltelefons für das erste Verkaufswochenende aus.

Als erste trat nun das Marktforschungsunternehmen Piper Jaffray mit konkreten Zahlen an die Öffentlichkeit: Den Amerikanern zufolge gelang es Apple, an den ersten drei Verkaufstagen sogar 500.000 iPhones zu verkaufen. Dabei habe es sich in 84 Prozent der Fälle um die 8GB-Variante des Mobiltelefons gehandelt, rund die Hälfte der Käufer seien zudem Neukunden für AT&T gewesen.

Getrübt wurde die iPhone-Euphorie duch Berichte über verbreitete Schwierigkeiten bei der Aktivierung des Handys. Die Inbetriebnahme des Mobiltelefons erfordert eine Aktivierung mit Hilfe von Apples iTunes Software. Möglicherweise war die Menge der Serveranfragen dafür verantwortlich, dass bei einer Reihe von Käufern, die Freischaltung ihres iPhones auch nach wiederholtem Versuch erfolglos blieb. AT&T sprach allerdings lediglich von geringfügigen Verzögerungen, was bei einer Produktvorstellung dieser Größenordnung schon einmal passieren könne. Dennoch bleibt interessant, ob der iPhone-Hype auch nach dem offiziellen Verkaufsstart anhalten wird. Analysten sind folglich auch weniger an den Absatzzahlen der ersten Verkaufstage als an der Bilanz nach 90 Tagen interessiert.