Mit LG Electronics, McAfee und Wind River sind drei prominente Firmen der Linux Mobile Foundation beigetreten. Erste Mobiltelefone mit dem Linux-Betriebssystem sollen in der ersten Hälfte 2008 auf den Markt kommen.
Die Linux Mobile Foundation hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Betriebssystem für Mobiltelefone auf Grundlage von Linux zu entwickeln. Gründungsmitglieder der Organisation sind Motorola, NEC, der japanische Mobilfunk-Serviceprovider NTT Docomo, Panasonic, Samsung und Vodafone.
Auch etliche Chip-Hersteller sind als Associate Members mit von der Partie, darunter Arm, Broadcom und der Philips-Ableger NXP.
Die Plattform, welche die Limo entwickelt, soll dem Wildwuchs bei Linux-Systemen für mobile Geräte ein Ende setzen. Der Markt sei stark fragmentiert, was zu extrem langen Entwicklungszyklen geführt habe, so Jason Whitmire, Geschäftsführer der Mobile-Solutions-Sparte bei Wind River.
Die Organisation will eine einheitliche Plattform schaffen, auf deren Grundlage Software- und Hardware-Hersteller eigene Produkte für Linux-Mobilgeräte entwickeln können.