EU-Kommission erhebt neue Klagen gegen Microsoft
Microsoft hat erneut Ärger mit den Wettbewerbshütern der EU-Kommission. Es geht um die Koppelung des Browsers Internet Explorer mit dem Betriebssystem Windows.
Die EU-Wettbewerbs-Kommission hat Microsoft schriftlich aufgefordert, binnen acht Wochen zu neuen Vorwürfen Stellung zu nehmen. Brüssel bemängelt, dass Microsoft den Wettbewerb behindert, weil der Browser Internet Explorer eng ins Betriebssystem Windows integriert ist.
Die Kommission hat Microsoft schon in ähnlichen Fällen Milliardenstrafen aufgebrummt, so viel wie bei keinem anderem Unternehmen. Aus praktischer Sicht laufen die Vorwürfe ins Leere, hat doch die Bündelung von IE und Windows den Erfolg von Alternativ-Browsern, allen voran Firefox, keineswegs verhindert.