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Europa bringt IBM nach vorn

Die Finanzanalysten äußerten sich im Vorfeld skeptisch, doch zum Jahresanfang hat IBM ein ausgezeichnetes Quartal hingelegt. Die Software-Sparte war besonders erfolgreich, der Umsatz in Europa zog am stärksten an.

Autor:Redaktion connect-professional • 17.4.2008 • ca. 1:00 Min

Die neuen Power Server von IBM sollen auch die Kunden der bisherigen i-Serie ansprechen.

IBM hat im ersten Quartal einen Umsatz von 24,5 Milliarden Dollar erzielt, elf Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz in EMEA zog sogar um 19 Prozent an. Der Nettogewinn lag bei 2,319 Milliarden Dollar, 25,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Samuel J. Palmisano, IBM Chairman, President und Chief Executive Officer, sprach von einem sehr guten Quartal.

Im einzelnen hat die Software-Sparte um 14 Prozent zugelegt, wobei die Middleware der Websphere-Familie 20 Prozent zunahm, das Information Management sogar um 27 Prozent, wobei allerdings das zugekaufte Unternehmen Cognos bereits angerechnet ist. Für Sorgenfalten sorgt allerdings immer noch die Hardware-Sparte Systems and Technology Segment. Hier gab es einen Umsatzrückgang um sieben Prozent, wofür in erster Linie die System i Server verantwortlich zeichneten, die um 21 Prozent nachgaben. Die Linie soll allerdings eingestellt werden und die Kunden für die System p Linie gewonnen werden. Die z 10 Mainframes sind erfolgreich gestartet worden. Das Services Geschäft entwickelt sich prächtig und legte um 17 Prozent zu.

Insgesamt hat IBM erheblich besser abgeschnitten, als von den Wallstreet-Analysten erwartet. Auch der Ausblick auf das kommende Geschäft von IBM selbst fällt optimistischer aus als bisher. Mark Loughridge, CFO von IBM, freute sich besonders über den raschen Markterfolg der z 10 Mainframes, die erst seit einem Monat effektiv verfügbar waren, und dennoch bereits zahlreiche Bestellungen vorweisen können.