Bestehendes WLAN-Portfolio bleibt

Extreme kooperiert mit Motorola für große WLANs

23. Oktober 2009, 12:05 Uhr | Werner Veith
Der Wireless-Controller »Summit-WM3000« von Extreme Networks

Der Netzwerk-Infrastruktur-Hersteller Extreme Networks arbeitet mit Motorola im Bereich Wireless-LAN zusammen. Dies erlaubt es Extreme nun auch globalen Unternehmen und Carriern Wireless-Lösungen anzubieten.

Der Hersteller Extreme Networks schließt mit Motorola eine Technologie-Partnerschaft im Bereich Wireless-LAN. Über ein OEM-Abkommen integriert Extreme WLAN-Produkte und -Lösungen von Motorola. Deren Angebot basiert auf den Lösungen von Symbol und AirDefense, die Motorola gekauft hat. Durch die Zusammenarbeit kann Extreme nun WLAN-Lösungen im Bereich Outdoor, für Carrier und globale Unternehmen anbieten. Dies sei mit den bestehenden WLAN-Lösungen nicht möglich gewesen, so Jürgen Kirchmann, Regional-Director für D/A/CH bei Extreme Networks. Die Kooperation sei daher eine Ergänzung. Bisher schon hat das Unternehmen Lösungen von Siemens Enterprise Communications unter eigenem Brand im Programm. Dabei handelt es sich um die Produkte von Chantry, die Siemens gekauft hat.

Während Extreme mit den Chantry-Produkten Lösungen im Campus-Bereich anbieten kann, fehlte es an Lösungen im High-End-Bereich. Durch die Kooperation mit Motorola ändert sich das. Dadurch hat Extreme mit dem »Summit-WM3000«-Wireless-Controller eine skalierbare Lösung, die sich auch Clustern lässt. Hinzu kommen 11n-Access-Points, sowie Lösungen für WLAN-Security und -Planung.

Außerdem sind Extreme und Motorola dabei, den Code des Motorola-Wireless-Controllers in »ExtremeOS«, damit Netzwerk-Switches von Extreme auch Steuerungsaufgaben für WLANs mit Motorola-Komponenten übernehmen können. Ähnliches hat der Hersteller auch bereits für Chantry gemacht.


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