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Fedora 11 erweitert Software Management

Die Open-Source-Distribution Fedora 11, ein von Red Hat gefördertes und aus der Community forciertes Open-Source-Projekt, ist ab sofort verfügbar. Die neue Version bietet Software-Management und zusätzliche Virtualisierungskomponenten.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.6.2009 • ca. 0:40 Min

Die Mitglieder der Fedora-Community verfolgen das Ziel, etwa alle sechs Monate ein komplettes und kostenloses Betriebssystem zu erstellen. Der Entwicklungszyklus ist bewusst auf ein halbes Jahr begrenzt, um eine schnelle Innovation und Zusammenarbeit zwischen den mittlerweile 29.000 Fedora-Mitgliedern zu fördern. Paul Frields, Fedora-Projektleiter bei Red Hat, betont: »Viele der Features bauen auf den Fundamenten auf, die mit den früheren Releases geschaffen wurden.«

Fedora 11 enthält deutliche Erweiterungen im Bereich Virtualisierung, einschließlich eines Upgrades der interaktiven Konsole, eines überarbeiteten Assistenten zur Generierung von virtuellen Maschinen und verbesserter Securityfeatures bei der SELinux-Unterstützung von Gastsystemen. Dazu kommen Neuerungen der Benutzeroberfläche, etwa eine automatische Font- und Content-Handler-Installation mit dem PackageKit, eine erweiterte Unterstützung von Fingerprint-Readern sowie ein aktualisiertes Eingabesystem zur Unterstützung der Mehrsprachigkeit. Fedora 11 enthält auch völlig neue Features wie das Ext4-Dateisystem und die MinGW-Cross-Compiler-Umgebung.

Gleichzeitig mit der Verfügbarkeit von Fedora 11 hat der Betatest von Fedora Community begonnen, einem Portal, über das die Fedora-Mitglieder neuen Programmcode einspeisen und mit Gleichgesinnten kommunizieren.