Firefox zieht am Internet Explorer vorbei

22. Januar 2009, 7:45 Uhr | Lars Bube
Schon dieses Jahr könnte der Firefox dem Internet Explorer den Rang ablaufen

Laut der neuen Internet-Studie »WWW Benutzer Analyse W3B« von Fittkau & Maaß Consulting wird es nicht mehr lange dauern, bis es mehr Installationen des Mozilla Firefox gibt, als solche des Microsoft Internet Explorers. Schon jetzt hat Firefox den aktuellen Internet Explorer 7 überholt.

Microsoft muss sich derzeit wieder vor der EU-Kommission zu einem Missbrauchsverfahren zum Bundling von Internet-Explorer und Windows äußern. Doch auch ohne die Intervention der Kartellbehörden ist der Internet-Explorer derzeit dabei, seine Vorherrschaft zu verlieren. Laut der Internet-Studie »WWW Benutzer Analyse W3B« von Fittkau & Maaß Consulting liegt der Anteil des Internet-Explorers (IE) momentan bei 53,9 Prozent, während der Firefox auf 38,9 Prozent kommt. Doch auch wenn Microsoft damit insgesamt im Browser-Rennen noch vorne liegt, sind die Zahlen alles andere als gut. Denn schon seit 2004 sinkt die Verbreitung des Explorers jährlich, während Firefox stetig neue Nutzer gewinnt.

Geht der Trend auch dieses Jahr unvermindert so weiter, könnte Mozilla den großen Konkurrenten sogar noch dieses Jahr vom Thron stoßen. Bei einem Vergleich der jeweils aktuellen Versionen ist dies sogar bereits gelungen: Mit 38 Prozent gibt es bereits heute mehr Firefox-2- und -3-Installationen als solche vom Internet-Explorer 7 mit 37 Prozent. Fittkau & Maaß rechnet dabei sowohl Firefox 2 und 3, als auch den IE 7 zu den modernen Versionen, weil sie Funktionen wie Tabbed-Browsing, RSS-Feed-Unterstützung oder Phishing-Filter verfügen. Über solche Funktionen verfügt der IE 6 nicht, der trotz seines Alters immer noch ei9ne Menge Anhänger hat.


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