Bei ihrem Start war die Bilder-Plattform Flickr einer der Vorreiter für User-generierte Inhalte, wurde aber zunehmend vom Erfolg von Facebook und Co. überstrahlt. Mit einer Reihe neuer Features will das zum Internetkonzern Yahoo gehörende Flickr nun die Attraktivität erhöhen.
Die zum Web-Konzern Yahoo gehörende Foto-Sharing-Community Flickr hat weltweit mehr als 40 Millionen Mitglieder, fiel zuletzt gegenüber dem Hype und Facebook und andere Social Communities (die ebenfalls stark zum Austausch von Fotos genutzt werden) ins Hintertreffen. Mit einer Reihe neuer Funktionen passt sich Flickr nun an die Trends des sozialen Webs an und will so wieder an Attraktivität gewinnen.
Zum einen können sich ab sofort Google-Nutzer mit ihrer bestehenden OpenID schnell und einfach bei Flickr anzumelden. Einmal verifiziert, können sich Mitglieder – egal ob auf einem Desktop-PC oder mobil – mit Hilfe des Buttons »Über einen anderen Account einloggen« bei Flickr anmelden. Nutzer, die bereits einen Flickr-Zugang haben, können sich ab sofort einloggen, ohne die Flickr-Seite zu verlassen, auf der sie gerade surfen.
Ganz nach dem Netzwerkgedanken beinhalten zudem sowohl die Flickr-Startseite als auch die überarbeitete Seite zum Finden von Freunden nun Vorschläge zu »Leuten, die Sie eventuell kennen«. Die Empfehlungen basieren auf Kontakten bereits bestehender Kontakte. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, seine Privatsphäre zu schützen und nicht als Vorschlag angezeigt zu werden, wenn man dies nicht möchte. Schließlich können Flickr-Nutzer auch die eigene Facebook-Kontaktliste durchsuchen, um zu sehen, wer von den persönlichen Freunden und Kontakten auch noch einen Account bei Flickr hat. Facebook wird damit Teil der bereits vorhandenen Liste von Diensten wie Yahoo! Mail, Googlemail und Hotmail, in denen Flickr-Nutzer nach Kontakten suchen können.