Fujitsu Siemens Computers (FSC) hat das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2007/08 mit einem leichten Umsatzrückgang von zwei Prozent auf rund drei Milliarden Euro beendet. Dafür konnte der IT-Hersteller beim Gewinn zulegen.
FSC hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Fiskaljahres den operativen Gewinn um elf Prozent im Vorjahresvergleich, von 18 Millionen auf 20 Millionen Euro, gesteigert. Der Gewinn vor Steuern lag von April bis September 2007 bei 14 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2006/07 hatte der Vorsteuergewinn lediglich vier Millionen Euro betragen. FSCPräsident und CEO Bernd Bischoff zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. Trotz der strategischen Entscheidung, FSC stärker auf Managed Services zu fokussieren und das Consumer-Geschäft neu aufzustellen, wären die Unternehmensziele erreicht worden. Positiv hatten sich laut Bischoff vor allem die Geschäfte mit Notebooks und Industrie Standard Server entwickelt. Der Server-Umsatz wuchs um elf Prozent, Consumer-Notebooks legten um 14 Prozent zu.
Negative Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung hatte Unternehmensangabe zufolge die Auslagerung eines Teils des Wartungsgeschäftes an Partner, weil FSC sich künftig stärker auf Managed Services konzentrieren will. Umsatz und Gewinn im Hardware-Bereich wären außerdem durch die mehr als zehn Prozent sinkenden Verkaufspreise am Markt beeinflusst worden. »Wir haben es geschafft, unseren Umsatz trotz des extrem schwierigen Marktumfeldes mit zweiBackstellig sinkenden Verkaufspreisen, negativen Wachstumsraten im Hardware-Bereich in Westeuropa und Deutschland sowie einem schwachen Dollar stabil zu halten«, betont Bischoff.
Für das zweite Halbjahr des Fiskaljahres, das am 31. März 2008 enden wird, rechnet der Hersteller wieder mit mehr Umsatz sowie einer nochmaligen Gewinnsteigerung.