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Gardena baut strategisch auf VMware

Gardena baut strategisch auf VMware. Um die gewachsene Intel-Server-Landschaft zu konsolidieren und gleichzeitig die Management- und Wartungskosten zu senken, entschied sich der Gartengerätehersteller nach eingehender Beratung durch die Spezialisten vom Systemhaus Fritz & Macziol für eine Virtualisierungslösung von VMware.

Autor:Redaktion connect-professional • 5.10.2005 • ca. 1:30 Min

Gardena baut strategisch auf VMware

Auslaufende Wartungsverträge für verschiedene Hardware-Systeme sowie eine in die Jahre gekommene IT-Infrastruktur insgesamt, lösten bei der Gardena AG Überlegungen nach einer grundlegenden Neugestaltung der Datenverarbeitung aus. In besonderem Maße widmeten sich die DV-Verantwortlichen des mittelständischen Herstellers der über Jahre gewachsenen Intel-Server-Landschaft im Hinblick auf die Verwaltungs- und Wartungskosten.

Gemeinsam mit dem Projektvertrieb des Ulmer Systemhauses Fritz & Macziol (FuM) wurde ein Konzept auf Basis des ESX-Servers von VMware auf seine Machbarkeit und die zu erwartenden Einsparpotenziale hin untersucht. Gardena setzt eine SAP R/3 CAQ-Umgebung sowie SAP Test- und Entwicklungssysteme ein, die auf Server-Hardware von Hewlett-Packard laufen. 16 der Intel-basierten Server sollten nun in eine virtualisierte Umgebung auf ESX-Servern konsolidiert werden.

Kostensenkung

»Nicht zuletzt das Einsparpotenzial im Hardware- und Managementbereich hat Gardena dazu bewogen, strategisch auf VMware zu setzen«, erklärt Michael Dürr vom Projektvertrieb bei Fritz & Macziol. In einem mehrtägigen Workshop erarbeitete man gemeinsam mit den Gardena-Systemverantwortlichen das detaillierte VMware-Sizing und die optimale Speicheranbindung an die beiden HP StorageWorks Enterprise Virtual Array 5000 SAN-Systeme.

Parallel setzten beide Unternehmen einen ESX-Server zu Evaluierungszwecken auf und erörterten die möglichen Migrationspfade, über die physikalische Systeme auf die virtuellen überführt werden sollten. Nachdem die Tests mit dem Management-Tool »VirtualCenter« von VMware erfolgreich abgeschlossen werden konnten, realisierten die Spezialisten von Fritz & Macziol die Migration der Systeme auf die neue virtualisierte Plattform in der ESX-Umgebung. Für Gardena ergaben sich aus der Umstellung verschiedene Vorteile: zum einen erhöhte sich durch die Virtualisierung der Server insgesamt die Verfügbarkeit der Systeme.

Andererseits profitiert der Hersteller vom effektiveren Einsatz seiner IT-Belegschaft. Auch die Hardware-Kosten sanken mit Einführung der VMware-Lösung maßgeblich. »Nicht zuletzt ist Gardena durch die gewonnene Flexibilität im Intel-Server-Umfeld für künftige Projekte bestens gerüstet«, ergänzt FuM-Vertriebsspezialist Dürr.

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Im Profil

Name: Fritz & Macziol
Firmensitz: Ulm
Geschäftsführer: Heribert Fritz, Eberhard Macziol, Oliver Schallhorn
Gründungsjahr: 1987
Kernkompetenzen: Softwarelösungen sowie Middleware- und Hardwareinfrastrukturen für Kunden aus den Bereichen Kommune, Industrie, Handel und Dienstleistung.
Partner von IBM, Citrix, Microsoft, Symantec, Vmware
Referenzprojekte: BASF, Beru AG, Deutsches Rotes Kreuz, Paul Hartmann AG, Liebherr