Gateways für die flexible Anbindung an Voice-over-IP
Ihre VoIP-Komplettlösung hat IBM um die VoIP-Gateways Patton-Inalp Networks erweitert. Die Geräte stehen mit einer großen Auswahl an Schnittstellen zur Verfügung.
Teil des VoIP-Portfolios von IBM: das ISDN-BRI-VoIP-Gateway Smart Node S-DTA von Patton-Inalp Networks.
Die VoIP-Gateways der schweizerischen Firma decken laut IBM nahezu alle Schnittstellen ab, die im analogen und digitalen Bereich vorkommen. Dazu zählen FXS (Foreign-Exchange-Station) und FXO (Foreign-Exchange-Office) für analoge Anschlüsse, ISDN-BRI (Basic-Rate-Interface), DSS-1 (D-Kanal-Protokoll) oder E1.
Außerdem unterstützen alle Produkte IBM zufolge wahlweise eins der Signalisierungsprotokolle SIPv2, H.323v4 oder MGCP/IUA (Media-Gateway-Control-Protocol/ ISDN-User-Adaptation-Layer).
Einige der VoIP-Gateways sind in der Lage, SIPv2 und H.323v4 zeitgleich zu unterstützen. Damit können die Geräte mit klassischen TK-Anlagen und IP-Telefonsystemen aller namhaften Hersteller kommunizieren.
Die Voice-Gateways unterstützen die Codecs G.711µ/A, G723.1, G.729, G.729a, G.729ab und G.726 ADPCM (16, 24, 32, 40 kBit/s), außerdem das Fax-Protokoll T.38. Zudem bieten sie einen Transparent-Modus.
Mit transparenten Codecs sind beispielsweise Lösungen möglich, die analoge Modemsignale über Ethernet zu einem entfernten Gateway übertragen.
Über die VoIP-Funktionen hinaus können die Gateways als Router arbeiten. Sie unterstützen IPsec mit 3DES- und AES-Verschlüsselung sowie das Internet-Key-Exchange-Verfahren (IKE) zum dynamischen Schlüsselaustausch.
IBM zufolge eignen sich die Systeme vor allem für Firmen, die eine »sanfte« Migration von klassischen zu IP-Telefonie-Anlagen vornehmen möchten. Außerdem lassen sich mit den Gateways VoIP-Netzwerke miteinander koppeln.
Ein drittes Anwendungsfeld ist der Übergang ins lokale öffentliche Netz (PSTN).
