Gigaset SL785: Umweltfreundlich und schick
Mit seinen Premium-Modellen der SL78-Reihe setzt Marktführer Siemens Gigaset bei DECT-Telefonie Maßstäbe bei Design und »Green-TK«. Überzeugend ist auch der Bedienkomfort.

Schnurlostelefone gehören heute zum Kommunikationsstandard in jedem Haushalt und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, auch wenn die Zahl jener zunimmt, die ihren Festnetzanschluss kündigen, weil sie ausschließlich auf Mobilfunk setzen. Aus letzterem Segment hat sich Siemens, ziemlich blamiert, verabschiedet. Siemens Home and Office Communication Devices (SHC) wurde ebenfalls verkauft (an die Starnberger Beteiligungsgesellschaft Arques). Zur ehemaligen Konzernmutter bestehen aber nur noch lizenzrechtliche Verbindungen, um den bekannten Markennamen Gigaset nach der Abspaltung vom Siemens-Konzern nutzen zu können.
Ansonsten setzt man bei Gigaset Communications GmbH, mit seinen 1.800 Mitarbeitern europäischer Marktführer bei DECT-Telefonen (Marktanteil in Deutschland laut GfK 60 Prozent), weiter auf das, was einst das Weltunternehmen Siemens begründete: Kommunikationslösungen - und zwar »Made in Germany«. Die Mehrzahl der Mitarbeiter bei Gigaset arbeitet in Deutschland. Produzieren lässt Gigaset in Bocholt.
Mit den Geräten Gigaset SL780 und SL785 (mit Anrufbeantworter) hat Gigaset einige sinnvolle Spezialität in die Schnurlostelefone gepackt, die vor allem in sensiblen Umgebungen wie Kindergärten, Schulen, medizinische Einrichtungen oder überall da Anklang finden werden, wo strahlungsarme Telefone geboten sind. Der Eco-Modus reduziert nicht nur den Stromverbrauch, sondern auch die Funkleistung. Um 80 Prozent laut Hersteller. Völlig abgeschaltet wird die Funkleistung im Standby- und Lademodus, wenn der Benutzer auf Eco-Modus Plus umstellt. Das funktioniert aber dann nicht, wenn ältere Gigaset-Geräte ebenfalls an mit dem SL78 mitgelieferten Basisstation angeschlossen werden.
Wie bei einigen Vorläufern bereits gegeben, lässt sich die Basisstation auch an schwer zugänglichen Telefondosen gut platzieren, denn sämtliche Funktionen wie Anrufrufbeantworter oder Babyalarm lassen sich am Mobiltelefon bedienen. So auch die Verbindung zu einem PC über den sich mit der Qick-Sync-Software Kontakt- oder Kalendereinträge aus Microsoft Outlook synchronisieren lassen. Bis zu 500 Einträge im vCard-Format speichert das SL78. Der Anrufbeantworter (SL785) kann Sprache bis zu 45 Minuten aufzeichnen.
Besonderen Wert haben die Gigaset-Ingenieure auf Design gelegt und wurden dafür mit dem renommierten »Red.Dot-Award« ausgezeichnet. Ein außergewöhnliches Designkonzept mit massivem Metall bei Mobilteil und Ladeschale soll die Wertigkeit der neuen Telefone betonen. Die Metaldom-Tasten-Technologie sorgt dafür, dass alle Tasten eine glatte Ebene bilden und dennoch einen deutlichen Druckpunkt erzeugen.
Neben dem neuen Design hat der Hersteller Wert auf intuitive Bedienung gelegt, was mit der zentralen 5-Wege-Navigation am Mobiltelefon rundum gelungen ist. In Verbindung mit einer Gigaset IP-Basis wird die breitbandige Sprachübertragung per HDSP (High Definition Sound Performance) unterstützt. Die Basisstationen der neuen Gigaset lassen sich auf bis zu sechs Mobilteile erweitern. Auf Wunsch können schnurlose Bluetooth-Headsets angemeldet oder Kopfhörer mit Slim-Lumberg-Schnittstelle verwendet werden. Beide Telefone sind auch mit der Türsprechstelle Gigaset HC450 kombinierbar.