Verhaltensregeln für Google Glass
Google will keine »Glassholes«
Goolge Glass-Nutzer sollten einige Dinge für den täglichen Umgang mit der Datenbrille beachten – alles andere könnte immerhin Google schaden.
Google hat diverse Richtlinien für den Umgang mit der Datenbrille Google Glass veröffentlicht. Immerhin sind schon einige der Geräte im Umlauf und dürften bei vielen Passanten zumindest besorgte Blicke hervorrufen. Die inoffiziellen Verhaltensregeln sollen jetzt dafür sorgen, dass die Datenbrille und ihre Träger auch weiterhin ihren guten Ruf erhalten – dieser wirkt sich immerhin auch auf Google aus.
Am interessantesten an den Richtlinien sind sicherlich die Tipps, was Google Glass-Nutzer tunlichst vermeiden sollten. Ein No-Go ist laut Google der ständige Blick auf das Display. Denn Glass eignet sich laut dem Hersteller für die kurze Informationensuche, danach sollte man sich aber wieder seinem Gegenüber zuwenden. Und auch für den Sport ist die Datenbrille nur bedingt geeignet. Wasserski, Bullenreiten und Cage Fights sind laut Google tabu. Zumindest in einem Marketing-Video zeigen die Entwickler, dass Fallschirmsprünge und rasante Fahrten mit dem Rad hingegen ohne Probleme möglich sind.
Google weist die Glass-Nutzer zusätzlich darauf hin, dass die Datenbrille ein Magnet für Interessierte ist. Um Unterbrechungen eines romantischen Dinners zu verhindern, solle man das Device also abnehmen. Kommt es hingegen zu Fragen, fordert Google die Nutzer dazu auf, nicht »creepy oder ein Glasshole« zu sein. Bitte ausführlich und freundlich antworten – so zumindest der Wunsch des Unternehmens. Alles andere könnte sich negativ auf das Marketing auswirken. Darunter fällt auch das ungebetene Filmen. Laut Google gehört es nicht zum guten Ton, »allein in der Ecke zu stehen und die Leute mit Google Glass zu filmen«.
Sollte alles nicht helfen: »Nutze die Bildschirmsperre«. Das von Smartphones bekannte Prinzip soll Google Glass auch sichern, wenn das Device abhanden kommt oder gerade nicht im Einsatz ist. Sollte die Datenbrille in die Hände von Langfingern geraten, können Nutzer alle persönlichen Informationen per Cloud-Fernsteuerung löschen – inklusive der Bilder des romantischen Dinners.
Lesen Sie mehr zum Thema
