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Microsoft

Haftstrafen für Raubkopierer

Nach mehr als sechs Jahren Ermittlung ist es Microsoft gelungen einen Fälscherring zu zerschlagen. Führende Köpfe erhielten Haftstrafen.

Autor:Redaktion connect-professional • 4.2.2008 • ca. 0:30 Min

Haftstrafen für Raubkopierer: Microsoft geht hart ran wenn es um Fälschungen geht

Mit einem geschätzten Schaden von rund 900 Millionen US-Dollar ist der Fälscherring, der Teil eines Syndikates war, einer der großen Player im Fälschungs-Business. Die Software, welche sich über rund 21 Microsoftprodukte erstreckte, wurde von dem Distributor Maximus Technology sowie Partnern in über 22 Länder verkauft.

Zum Abschluss der Ermittlungs- und strafrechtlichen Verfolgungsmaßnahmen durch die taiwanesischen Behörden wurde der Inhaber Huang Jer-sheng zu vier Jahren Haft verurteilt. Die bislang höchste Haftstrafe in Taiwan für ein Verbrechen dieser Art. Drei Mitangeklagte müssen Gefängnisstrafen zwischen 18 Monaten und drei Jahren absitzen.

Als Quintessenz dieser Aktion spricht Dr. Swantje Richters, Rechtsanwältin der Microsoft Deutschland GmbH, von "der Konfrontierung aller Fälscher mit den drastischen Konsequenzen, die eine Fälschung von Microsoft-Produkten nach sich zieht".