Handys mit Grundig-Label

27. Januar 2005, 0:00 Uhr | Michaela Wurm
Grundig-Geschäftsführer Hubert Roth will mit Hilfe der spanischen Firma Vitelcom in den Mobilfunkmarkt einsteigen

Handys mit Grundig-Label. Vitelcom will demnächst Handys unter dem Markennamen Grundig verkaufen. Die spanische Telekommunikationsfirma hat ein entsprechendes Lizenzabkommen mit der Grundig Intermedia GmbH in Nürnberg abgeschlossen.

Handys mit Grundig-Label

Unter dem Markennamen Grundig sollen demnächst auch Handys auf den Markt kommen. Der Unterhaltungselektronik-Konzern Grundig Intermedia, Nachfolger der insolventen Grundig AG, hat eine Lizenzvereinbarung mit Vitelcom unterzeichnet, die der spanischen Firma die weltweiten Exklusivrechte für die Herstellung und den Vertrieb von mobilen Kommunikationsprodukten und deren Zubehör unter dem Namen Grundig garantiert. Die Vereinbarung sieht außerdem gemeinsame Marketingaktivitäten und eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Geräte vor.

Laut Vitelcom-Chef Carlos Carrero will das Unternehmen zunächst vier Grundig-Handys herausbringen, darunter zwei i-Mode- Produkte und ein UMTS Handy, die bereits auf der Cebit im März 2005 vorgestellt werden. »Grundig hat ambitionierte Pläne für die Ausweitung seiner Geschäftsfelder in den nächsten Jahren. Die Vereinbarung mit Vitelcom im Bereich mobile Telefone ist ein Teil dieses Wachstumsplans«, erklärte Hubert Roth, Geschäftsführer von Grundig Intermedia. Die Erfahrung und die Erfolgsgeschichte von Vitelcom bei der Herstellung und dem Vertrieb von Mobiltelefonen sei ein Vorteil bei der Einführung der Marke Grundig in den wettbewerbsintensiven Mobiltelefonmarkt. Rotz zeigte sich überzeugt, dass die Zusammenarbeit den Wert der Marke Grundig erhöhen, Grundigs Führungsrolle im CE-Markt stärken und den Zugang zum Telekommunikationsmarkt schaffen werde.


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