HP wächst zweistellig
Der weltgrößte Computerhersteller Hewlett-Packard hat einen deutlichen Umsatzsprung erzielt. Wachstumstreiber waren die PC-Sparte sowie das Softwaregeschäft.
Der Umsatz von Hewlett-Packard im dritten Quartal 2007 betrug 25,4 Milliarden Dollar (Vorjahr 21,9 Milliarden Dollar). Der Nettogewinn kletterte auf 1,77 Milliarden Dollar (Vorjahr 1,37 Milliarden Dollar). In EMEA wuchs der Umsatz um 16 Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar. HPs CEO Mark Hurd sprach vom stärksten Umsatzwachstum seit sieben Jahren. Die Sparte Software legte um 74 Prozent zu, vor allem getrieben durch den Kauf von Mercury. Auch die Personal Systems Group, also das PC-Geschäft von HP, legte mit 29 Prozent überdurchschnittlich zu, insbesondere durch die starke Nachfrage nach Notebooks (plus 71 Prozent verkaufte Geräte, plus 54 Prozent Umsatz).
Etwas geringer fiel das Wachstum bei Enterprise Storage und Servern aus, hier kletterten die Erlöse lediglich um zehn Prozent. Die Schlusslichter bildeten Services sowie die Druckersparte mit je acht Prozent Wachstum. Das relativ enttäuschende Ergebnis der Druckersparte begründete Hurd unter anderem mit dem Aufbau einer auf Großunternehmen ausgerichteten Verkaufsmannschaft. Immerhin hat sich die Befürchtung mancher Analysten nicht erfüllt, dass der verstärkte Wettbewerb bei Tintenstrahlern durch den Markteintritt von Eastman Kodak HP schaden könnte.