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Serverabsätze im zweiten Quartal

IBM hält Pole-Position

Der weltweite Server-Markt zeigt mit rund fünf Prozent im zweiten Quartal insgesamt ein ordentliches Wachstum. In Deutschland blieb IBM trotz Einbußen auf der Pole-Position.Weltweit beeindruckte Dell mit sprunghaften Zunahmen, während es für FSC weiter abwärts ging.

Autor:Nadine Kasszian • 12.9.2007 • ca. 1:25 Min

Der Umsatz mit dem Verkauf von Servern stieg laut den Analysten von Gartner im zweiten Quartal um gute fünf Prozent. Besonders zulegen konnte der Hersteller Dell. Die Umsätze des ehemaligen Direktvermarkters stiegen im Vergleich zum Vorjahr weltweit um fast 20 Prozent und in EMEA um knapp 17 Prozent. IDC zu Folge legte Dell in Deutschland immerhin neun Prozent zu. Auch bei den Stückzahlen der abgesetzten Server lag Dells Wachstum mit über sieben Prozent deutlich über dem weltweiten Durchschnitt von 2,7 Prozent.

Bei FSC hielt dagegen der Abwärtstrend an. Wie schon beim PC-Verkauf musste der Hersteller auch bei den Servern deutliche Verluste hinnehmen. Zwar stieg die Zahl der abgesetzten Geräte weltweit sogar um über 14 Prozent und in EMEA um knapp 13 Prozent. Gartner zufolge gingen die Umsätze jedoch weltweit und in EMEA um etwa fünf Prozent zurück. Besser sieht es auf dem Heimatmarkt aus, hier zu Lande bescheinigt IDC dem Anbieter ein Wachstum von neun Prozent.

Laut Gartner hält IBM mit einem Marktanteil von um die 30 Prozent weltweit und laut IDC auch in Deutschland nach wie vor die Pole-Position. Nur in EMEA läuft der sonst auf Platz zwei liegende Hersteller HP IBM mit einer Marktabdeckung von fast 34 Prozent den Rang ab. Nach verkauften Stückzahlen steht HP mit einem Zuwachs von 17 Prozent weltweit und 14 Prozent in EMEA an der Spitze. Weltweit konnte auch Sun Microsystems seinen Umsatz um fast acht Prozent erhöhen, während das Wachstum mit knapp einem Prozent in EMEA eher mäßig ausfiel. Einen bedeutenden Anteil am Wachstum des weltweiten Server-Marktes sehen die Analysten im »x86« Server-Segment. Auch auf RISC aufbauende Systeme trugen beispielsweise bei IBM und Sun zu den Erträgen bei. Dagegen verzeichneten RISC-Itanium Unix Server laut Gartner einen Rückgang um 18 Prozent. Im Blade-Server-Segment wurden im zweiten Quartal dagegen 14 Prozent mehr Geräte abgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Vor allem HP verkaufte in diesem Bereich 73 Prozent mehr.