IBM stellt kostenfreie Office Suite vor
IBM steigt wieder in den Office-Markt ein. Das kostenlose Lotus Symphony soll den Markt aufrollen und Microsoft ärgern. Außerdem gibt es Notes jetzt auch gehostet.
Nach einer Pause von über einem Jahrzehnt ist es wieder so weit: IBM ist im Office-Bereich aktiv. Lotus Symphony enthält die Textverarbeitung Documents, die Tabellenkalkulation Spreadsheets und die Präsentationssoftware Presentations. Die Suite unterstützt verschiedene Dateiformate: Intern setzt es auf ODF, kann aber auch Microsoft Office sowie PDF. Die Software ist als kostenloser Download erhältlich.
Technisch sind die Werkzeuge identisch wie die im jüngst vorgestellten Lotus 8. Erst letzte Woche war IBM bei Openoffice.org eingestiegen (Informationweek berichtete), es soll ein wechselseitiger Technologieaustausch zwischen Big Blue und der Open Source Gemeinschaft stattfinden.
Außerdem hat IBM eine Reihe von anderen Neuigkeiten vorgestellt: Die wichtigste ist, dass es Lotus Notes ab sofort auch im Hosting-Betrieb gibt. Das dürfte für viele kleinere Unternehmen, bei denen sich überforderte Administratoren mit der komplexen Software herumschlagen müssen, eine sehr gute Nachricht sein. Es soll im Enterprise Application Hosting Model erfolgen. Neben dem Kernprodukt für Mail und Messaging werden auch weitere Applications on Demand angeboten. Dazu gehören derzeit Lotus Sametime, Lotus Quickplace und Lotus Quickr. Andere Anwendungen sollen in nächster Zeit folgen.
Außerdem stellt IBM einen mobilen Client vor, den Lotus Notes Traveler, mit dem die Anwender ihre Daten aus Domino und Domino Web Access einfacher abrufen können. Er soll Anfang nächsten Jahres erscheinen.
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