Samsung YP-K3

Im Test: Samsung YP K3

8. Juni 2007, 17:47 Uhr |
Schwarz, Rot, Grün - der neue Slim-Player von Samsung.

Samsung hat den K5 neu aufgelegt und der neue Player ist noch dünner. Ob auch an der Technik gespart wurde, zeigt dieser Test.

So flach wie der K3 ist fast kein MP3-Player. Trotzdem fasst das Gerät vier GByte an Musik, das entspricht 4000 Minuten in MP3-Qualität mit 128 KBit. Als Display kommt ein modernes, energiesparendes OLED zum Einsatz. Wie alle Bildschirme mit dieser Technik, flimmert die Anzeige leicht. Im Menü und beim Musikhören stört das nicht. Guckt man sich jedoch Fotos an, nervt das leichte Flimmern schnell.

Laut Samsung läuft der Player satte 25 Stunden. Im Test konnte er alle gängigen Formate verarbeiten. Die mitgelieferte Software wandelt auch brav dem Player unbekannte Formate in MP3 um. Auch Fotos werden vor der Übertragung als JPEG optimiert. Leider funktioniert das Programm jedoch nicht unter Windows Vista. Hier muss Samsung ganz schnell ein Update liefern. Schließlich steigen viele User um und es gibt fast keine neuen PCs ohne Vista.

Die Hochglanzoberfläche versteckt sensible Sensortasten. Der Anwender muss hier nichts mehr drücken, sondern nur sanft über die leuchtenden Symbole streichen. Das funktioniert einwandfrei, allerdings verschmiert dabei stets die Oberfläche und wer im Winter Handschuhe trägt, muss sie zum Bedienen ausziehen.

Im Lieferumfang befinden sich USB-Kabel, durchschnittliche Kopfhörer und eine Anleitung. Das USB-Kabel hat leider einen Herstellereigenen Standard. Wer eines nachkaufen will, bezahlt mehr und falls man es im Urlaub zu Hause vergessen hat, gibt es ein Problem. Ein Standard-USB-Slot wäre hier vielleicht zu groß gewesen, praktisch ist es für den Kunden jedoch nicht, wenn jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht, obwohl es USB gibt.

Fazit: Tolles Design, einfache Bedienung. Das Gerät ist allerdings nicht ganz preiswert und kann keine Videos wiedergeben. Gut wäre auch, wenn Samsung ein Ladekabel beilegen würde.

Die 4-GByte-Variante in schwarz kostet 220 Euro. Das Gerät ist auch mit 2 GByte und in grün und rot verfügbar.

Einen ausfrühlichen Video-Test finden Sie in der nächsten Ausgabe von dltv (Start: 12.6.07)


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