Indische Outsourcer trotzen dem Terror
Obwohl die Terroristen von Bombay erkennbar auch das Ziel verfolgen, der Wirtschaft Indiens Schaden zuzufügen, geben sich die indischen IT-Firmen kämpferisch und wollen sich nicht ins Bockshorn jagen lassen.
Den Terroranschlägen in Bombay sind bereits über 100 Menschen zum Opfer gefallen, darunter der Münchner Unternehmer Ralph Burkei. Aber die indische Industrie will den Kopf oben halten: »Wir wollen uns dem Terror nicht beugen«, bekräftigt die National Association of Software and Service Companies (Nasscom). Man wolle alle Operationen aufrecht erhalten, sogar die in Bombay selbst angesiedelten. Die drei großen indischen Outsourcer Infosys, Tata und Wipro unterhalten Büros in der Stadt. Auch die US-Hersteller IBM, HP, EDS und CSC sind vor Ort vertreten. Die Nasscom versichert, alle Mitgliedsunternehmen seien mit ihren Kunden in Kontakt. Der Bürobetrieb werde fortgesetzt und alle geplanten Veranstaltungen würden durchgeführt.
