Intel hat Lieferprobleme bei Tower-Servern
Der Chiphersteller Intel hat Lieferprobleme bei seinen Tower- Servern. Es fehlen wichtige Komponenten wie zum Beispiel der »SAS-Backplane«, da Intel derzeit wegen der weltweiten Finanzkrise die Nachfrage nicht richtig einschätzen kann.
Der Chiphersteller Intel hat Verfügbarkeitsprobleme bei seinen Tower-Servern. »Es fehlen wichtige Gehäuse-Komponenten wie zum Beispiel die SAS-Backplane«, erklärt Jens Rodewyk, Geschäftsführer bei Anders & Rodewyk gegenüber Computer Reseller News. In den USA hat sich Intel bereits offiziell bei System Buildern wegen der schlechten Verfügbarkeit wichtiger Komponenten entschuldigt. Bis Jahresende soll der Engpass beseitigt sein, der indirekt durch die weltweite Finanzkrise bedingt ist.
Aufgrund der Unsicherheit der weltwirtschaftlichen Lage hat Intel derzeit Schwierigkeiten, die Nachfrage nach seinen Produkten richtig einzuschätzen. Gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC hat der Chiphersteller zudem erklärt, dass wichtige Lieferanten Insolvenz-gefährdet seien.
Alternativ bietet Anders & Rodewyk deshalb vergleichbare Geräte von IBM an, die zurzeit uneingeschränkt verfügbar sind: »Bereits Ende 2007 haben wir für unsere Modular-Power-Blade-Produkte den Lieferanten gewechselt. Wir beziehen unsere Geräte inzwischen von IBM und nicht mehr von Intel«, so Jens Rodewyk. Da es sich um eine gemeinsame Entwicklung beider Firmen handle und die meisten Artikel baugleich sind, seien die Auswirkungen des Wechsels für die Kunden nur sehr gering gewesen.