Internethandel: Steuerfahnder fischen im Netz

11. Februar 2004, 11:47 Uhr | Martin Fryba

Internethandel: Steuerfahnder fischen im Netz. Händler bieten gerne so manches Schnäppchen über Auktionsbörsen an und nehmen es mit der Buchführung nicht so genau. Das könnte ein böses Erwachen geben, denn Steuerfahnder schauen dem virtuellen Geschäftsmann auf die Finger.

Internethandel: Steuerfahnder fischen im Netz

Ebay & Co sind für viele Händler bewährte Handelsplattformen, die ihnen einen beträchtlichen Umsatz bescheren. Wer es da nicht genau nimmt mit seiner Buchhaltung, kann leicht in Konflikt mit dem Finanzamt kommen. Wie die Zeitschrift »Finanz Test« in ihrer Sonderausgabe »Steuern 2004« berichtet, durchforsten Steuerfahnder systematisch Online-Plattformen. In Nordrhein-Westfalen nutzen Beamte hierfür eine Suchmaschine namens »X-Pider«, um potentielle Steuersünder auf eine Watchlist zu setzten. Vor allem etablierte Händler und speziell Existenzgründer würden laut Bericht aufs Korn genommen. Pseudonyme würden diesen Kandidatenkreis nicht schützen, da die Betreiber auf Ersuchen der Behörden die Namen und Anschriften der Händler nennen müssen.


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