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Intershop-Bilanz bleibt rot

Seit zehn Jahren schreibt der Softwarehersteller Intershop Verluste. Die Serie wollten die Ostdeutschen dieses Jahr eigentlich beenden. Daraus wird nun nichts.

Autor:Martin Fryba • 6.10.2006 • ca. 0:25 Min

Knapp und bündig teilte Intershop-Chef Jürgen Schöttler, dass der Softwarehersteller sein Ziel verfehlen werde, in diesem Jahr erstmals ein positives Nettoergebnis zu schreiben. Offenbar hat Intershop Probleme, einige Großaufträge noch in diesem Jahr abzuschließen. Es werde aber »mit Nachdruck an dem Abschluss« gearbeitet, so die Mitteilung aus Jena.

Der einstige Börsenliebling des Neuen Markts schreibt nunmehr seit 10 Jahren rote Zahlen. Die Verluste von 1996 bis zum ersten Halbjahr 2006 summieren sich auf fast 280 Millionen Euro. Noch zur Jahrtausendwende waren über 1.200 Mitarbeiten beim einstigen Vorzeigeunternehmen aus Ostdeutschland beschäftigt, derzeit sind es rund 230 Mitarbeiter.

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