Betrieb in den Tochtergesellschaften wird fortgesetzt

IT-Beratungshaus Emprise meldet Insolvenz an

5. Februar 2009, 7:51 Uhr | Ulrike Garlet

Nachdem die Verhandlungen mit einem Investor vorerst gescheitert sind, ist der Hamburger IT-Berater Emprise insolvent. Der operative Geschäftsbetrieb wird in den Tochtergesellschaften aber weitergeführt.

Das IT-Beratungshaus Emprise hat in der vergangenen Woche wegen Zahlungsunfähigkeit beim Hamburger Amtsgericht die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Die Tochtergesellschaften, in denen das operative Geschäft abgewickelt wird, können nach Unternehmensangaben ihren Geschäftsbetrieb jedoch fortsetzen.

Die Sanierungsbemühungen für das angeschlagene IT-Beratungshaus laufen bereits seit längerem. Im Sommer vergangenen Jahres hatte der neue CEO Robert Kubera eine Reihe von Maßnahmen verkündet, mit denen er das Beratungshaus wieder in die schwarzen Zahlen führen wollte. Das ist jedoch nicht geglückt. Noch im Dezember vergangenen Jahres hatte die Firma zwar bekannt gegeben, ein Investor habe sich bereit erklärt, sich an der Sanierung zu beteiligen und mittelfristig die Aktienmehrheit der Firma zu erwerben. Im Januar sind die Verhandlungen wegen fehlenden Beiträgen weiterer Investoren jedoch vorerst gescheitert.

Das Bemühen um eine Sanierung geht nach Unternehmensangaben im Rahmen des Insolvenzverfahrens weiter. »Es wird weiter mit möglichen Investoren verhandelt«, sagte der Insolvenzverwalter Achim Ahrendt auf Nachfrage von Computer Reseller News.


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