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IT-Kommandozentrale der Extraklasse

IT-Kommandozentrale der Extraklasse Mit einem neuen IT-Leitstand außerhalb des Rechenzentrums und einer innovativen Anmelde­lösung für Leitstandsmitarbeiter leistet die FIDUCIA IT Pionierarbeit für ein sicheres Rechenzentrum.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.6.2007 • ca. 1:10 Min

Anmeldelösung mit Fingerabdruck-­Sensor für den neuen Leitstand.
Der neue Leitstand der FIDUCIA IT in Karlsruhe (Modellbild). Neben dem Überwachungsraum (oben im Bild) liegt der Besprechungsraum für den ­Krisenstab.
Der neue Leitstand der FIDUCIA IT in Karlsruhe (Modellbild). Neben dem Überwachungsraum (oben im Bild) liegt der Besprechungsraum für den ­Krisenstab.

Die Bereitstellung von Rechenzentrumsleistung für hochsensible Branchen wie Banken erfordert besondere Sicherheitsvorkehrungen. Die Daten der Kunden dürfen auch bei Systemabstürzen oder in Katastrophenfällen nicht verloren gehen, sondern müssen innerhalb kürzester Zeit rekonstruierbar sein. Der IT-Dienstleister FIDUCIA mit Hauptsitz in Karlsruhe ist in puncto Datensicherheit und Sicherstellung eines kontinuierlichen Geschäftsbetriebs ganz vorn. Ende August 2007 soll einer der modernsten und sichersten IT-Leitstände Europas fertig werden. FIDUCIA zentralisiert in diesem Leitstand, der außerhalb der Rechenzentren aufgebaut wird, alle servicerelevanten Steuerungsfunktionen. »Bei einer Krise steuert der Leitstand den Wiederanlauf vollständig autark«, erläutert Norbert Wessely, Gesamtprojektleiter für die Neuausrichtung des IT-Leitstands. Wessely und seine Mitarbeiter haben derzeit eine Herkulesaufgabe zu bewältigen. »Der nächtliche Schlaf kommt momentan etwas zu kurz«, meint er lakonisch. Aber er und sein Team leisten so etwas wie Pionierarbeit. Das gilt nicht zuletzt für die Anmeldung an den Konsolenarbeits­plätzen. »Dort sind in der Vergangenheit vom Sicherheitsverantwortlichen und von den Auditoren oft Gruppenaccounts und Sammel-Benutzer akzeptiert worden, weil man davon ausging, dass in diesen geschlossenen Bereichen sich ohnehin nur autorisierte Personen aufhalten und weil spezielle Anmeldeprozeduren die übrigen Arbeitsabläufe empfindlich gestört hätten«, sagt Wessely. Für den Dienstleister sei indes eine solche Lösung nicht hinnehmbar. »Nach dem Sicherheitsstandard ISO17799 (in dem BS7799 und IT-Grundschutz des BSI aufgegangen sind) muss zu jedem Zeitpunkt klar nachvollzogen werden können, welcher Mitarbeiter zu welchem Zeitpunkt an der Konsole gearbeitet hat«, weiß Wessely. Mit der Biometrie-Lösung SC/OS von Jungmann-Systemtechnik wird man in dem neuen Leitstand ein Anmeldeverfahren auf Fingerabdruck-Basis installieren, bei dem die gesamte Funktionalität der Anwendungen nach einer Abmeldung erhalten bleibt. Lediglich für Eingaben muss sich ein Mitarbeiter per Fingerabdruck neu authentifizieren.