Itelligence rutscht tief in die roten Zahlen

24. Februar 2004, 11:47 Uhr | Martin Fryba

Itelligence rutscht tief in die roten Zahlen. Der IT-Dienstleister Itelligence hat im vergangenen Jahr zweistellige Umsatzeinbußen hinnehmen müssen und einen hohen Verlust geschrieben. Verantwortlich dafür waren vor allem die nicht im SAP-Umfeld angesiedelten IT-Services sowie Verkäufe von Tochtergesellschaften. Die Umsätze in den USA haben deutlich zugelegt.

Itelligence rutscht tief in die roten Zahlen

Einen Kurssprung um über 11 Prozent verzeichnet aktuell die Itelligence-Aktie, nachdem das Unternehmen heute Morgen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 veröffentlichte. Die waren zwar nicht gut, doch immerhin besser als ursprünglich vom Unternehmen vorhergesagt: Der Umsatz 2003 lag bei 150,8 Millionen Euro (Vorjahr: 168,5 Millionen) und damit um gut 10 Millionen mehr als anvisiert. In den USA stieg der Umsatz sogar um 20 Prozent. Der Umsatzrückgang lag zum einen daran, dass sich Itelligence im vergangenen Jahr von einer Reihe von Töchtern getrennt sowie die Gesellschaften in Italien verkauft hatte. Zum anderen hat der IT-Dienstleister in Deutschland rückläufige Erlöse im Non-SAP-Geschäft hinnehmen müssen. Im Outsourcing und Service-Geschäft dagegen sind die Umsätze laut Firmenangaben um fast 9 Prozent gestiegen.

Itelligence hat für das Geschäftsjahr 2003 einen Ebita-Verlust von 6 Millionen Euro verbucht ? doppelt so viel wie in 2002. Die Prognosen für das laufende Jahr will der Vorstand am 25. März bekanntgeben.

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