»Bei uns könnten morgen 50 SAPBerater anfangen«, sagt Herbert Vogel, Vorstandsvorsitzender des SAP-Spezialisten Itelligence. Der Auftragsbestand, der sich im Vorjahresvergleich um 26 Prozent auf 149,4 Millionen Euro erhöhte, signalisiere deutliches Wachstum. »Ich bin mit dem Start in Deutschland und Westeuropa sehr zufrieden «, zieht Vogel nach dem ersten Quartal 2008 eine positive Bilanz: Das Unternehmen konnte seinen Umsatz auf 47,9 Millionen Euro steigern und verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um gut acht Prozent. Wie in den vergangenen Quartalen erzielten Deutschland und Österreich die stärkste Umsatzsteigerung.

Schwerpunkt bleibt Vogel zufolge das Geschäft mit Industrielösungen auf Basis von SAPs Mittelstandspaket All-in-One. Langfristig könnte sich die neue SAP-Lösung Business By Design zu einem Wachstumsmotor entwickeln. Die SaaS-Lösung wird über ein, sowohl für SAP als auch für Itelligence bisher unübliches, Volumenvertriebsmodell vertrieben und gilt im SAP-Umfeld als Hoffnungsträger. Trotz der von SAP kürzlich angekündigten Verspätung des Markteintritts zweifelt der Itelligence-Chef nicht am Erfolg der neuen Lösung. Bei den Einnahmen werde sich Business By Design für Itelligence aber nicht vor dem zweiten Halbjahr bemerkbar machen, stellt Vogel klar. »Ehe das Angebot für uns zum Geschäft wird, sind noch einige Hürden zu nehmen.« Bei der adressierten Zielgruppe ist ein niedrigerer Umsatz pro Kunde zu erwarten als im All-in-One-Geschäft. Daraus ergibt sich laut Vogel ein Vertriebsmodell, bei dem auch »der Aufwand pro Kunde zwangsläufig geringer sein muss«. Itelligence bietet mit it.compact bereits eigene vorkonfigurierte Lösungen an, die ähnlich wie Business By Design schnelle Einführungszeiten und festgelegte Kosten versprechen.

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