On-demand-Modell stellt neue Herausforderungen
- Itelligence sieht Hürden im SAP-Geschäft
- On-demand-Modell stellt neue Herausforderungen
SAPs viel beachtetes On-demand-Angebot, an dessen Markterfolg der Itelligence-Chef nicht zweifelt, richtet sich an Mittelstandskunden mit 100 bis 500 Mitarbeitern. Business By Design werde sich für Itelligence aber nicht vor dem zweiten Halbjahr bei den Einnahmen bemerkbar machen, stellt Vogel klar. »Ehe das Angebot für uns zum Geschäft wird, sind noch einige Hürden zu nehmen.« Bei der adressierten Zielgruppe ist ein niedrigerer Umsatz pro Kunde zu erwarten als im All-in-One-Geschäft. Daraus ergibt sich laut Vogel ein Vertriebsmodell, bei dem auch »der Aufwand pro Kunde zwangsläufig geringer sein muss«.
Außerdem werden Einnahmen, anders als im klassischen Lizenzgeschäft, nicht schon beim Kauf verbucht, sondern kommen sukzessive im Lauf der Nutzung in die Kasse. Aus diesem Grund stelle die Startphase, bis der Einnahmestrom stetig fließt, in einem On-demand-Modell, eine besondere Herausforderung dar.
Im vierten Quartal 2007 stieg der Umsatz von Itelligence gegenüber dem Vorjahresquartal um 16,8 Prozent auf 55 Millionen Euro. Das Ebit lag bei 3,7 Millionen, was einer Marge von 6,7 Prozent entspricht. Im vergangenen Jahr ist der japanische Systemintegrator NTT Data bei Itelligence eingestiegen und hat für mehr als 150 Millionen Euro die Mehrheit übernommen.