Channel erweitert und geschult
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- Channel erweitert und geschult
Parallel zum Launch der Switches hat Juniper eine enge Partnerschaft mit IBM, Oracle sowie Microsoft verkündet. Diese Hersteller werden die API-Schnittstellen und das Software-Development-Kit von Juniper benutzen, damit die eigenen Software-Produkte besser mit Junos interagieren. Während Oracle die Applikationswelt, IBM sich auf Tivoli und die ISS-Produkte konzentriert, will Microsoft vor allem die eigenen Unified-Communications-Lösungen stärker an Juniper binden. Damit hat der bisherige Infrastruktur-Partner Nortel einen engagierten Nebenbuhler bekommen.
Juniper hat darauf verzichtet, Avaya als Partner zu nennen, obwohl beide Hersteller offiziell seit längerem kooperieren. »Avaya nutzt unsere APIs derzeit nicht«, nannte Banic als Grund. Hinter den Kulissen war allerdings zu hören, dass der Wechsel im Management bei dem VoIP-Anbieter und die dadurch entstandenen Turbulenzen es verhinderten, Klarheit zu schaffen.
Juniper hat nach eigenen Angaben bereits einige seiner wichtigsten Partner gezielt auf die Switching-Technik vorbereitet und entsprechend geschult. Mit dem Launch will der Hersteller vor allem bestehenden Partner, die bereits als Security-Partner arbeiten, ein breiteres Portfolio bieten. Diese Reseller haben ihre Infrastrukturprojekte bisher mit anderen Herstellern umgesetzt und könnten jetzt bei Juniper bleiben. »Wir werden aber neue Partner rekrutieren, bevorzugt aus dem Channel von Foundry und Extreme«, sagt Khetan.
Der deutsche Channel reagiert auf die Produkteinführung positiv. »Nun können TLK und ihre Reseller Routing, Switching und Security geschlossen anbieten«, sagt Martin Twickler, Mitglied der Geschäftsleitung beim Distributor TLK. Sein Haus ist als VAD hauptsächlich auf dem Security-Markt aktiv. »Wir werden Switching aber als neues Thema angehen. Auch meine Reseller, die sich bisher Security beschäftigen, sind sehr an den Lösungen interessiert«.
Große technische Hürden sieht er für Sicherheitsspezialisten nicht. »Wer eine Firewall konfiguriert, für den sind Quality-of-Service, Access-Control-Lists und VLANs keine höhere Mathematik«, so Twickler. Zumal dank den Frameworks für Network-Access-Control (NAC) Sicherheit und Infrastruktur ohnehin zusammenwachsen.
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