Die Triacon-Gruppe mit den Standorten Braunschweig, Köln und Berlin ist nach eigenen Angaben schwerpunktmäßig in Unternehmens- und Projektbeteiligungen, im Bau, als Immobiliendienstleister sowie in der Beratung tätig. Tatsächlich verfügt die Firma vor allem über Unternehmungen im Immobilienbereich und beim Gebäudemanagement. Der Bereich Unternehmensbeteiligungen ist offensichtlich ein jüngerer Geschäftszweig der Firma. Folgerichtig hebt Triacon-Geschäftsführer Volker Friedrich Heemsoth hervor, dass man mit der Übernahme von Devil nun diesen Geschäftsbereich ausbauen könne: »Devil wird seine Stellung im Markt weiter ausbauen können und das Geschäftsmodell der Devil AG wird nachhaltig gesichert. «
Dafür soll nun auch der legendäre ehemalige Devil-Chef Karsten Hartmann sorgen: Am Freitag vergangener Woche kündigte der Ex-CEO seinen Wiedereinstieg an – zu den begeisterten Ovationen der Devil-Mitarbeiter, wie die Firma berichtet. »Wir freuen uns, Devil zurückgewonnen zu haben. Jetzt setzen wir auf einem starken Unternehmens- Fundament auf«, wird aus seiner Rede zitiert. »Wer mich kennt, weiß, dass mich mittelmäßige Ziele nicht reizen. Ich trete an, um Devil wieder ganz vorne zu positionieren«, gibt er sich kämpferisch. Freude über die neue Struktur auch bei Devil- CEO Axel Grotjahn: »Mit diesem Schlusspunkt hat die Devil AG nun die Eigentümerstruktur, die wir uns immer gewünscht haben. « Damit sei Devil wieder in das Eigentum der Braunschweiger Devil-Urgesteine zurückgekehrt, denn Hartmann, Grotjahn und CFO Matthies übernehmen gemeinsam mit der Triacon Anteile am Unternehmen. Genaue Angaben macht das Unternehmen hierzu wie auch zu Hartmanns Aufgabenbereich im Vorstand nicht. Nicht nur intern, auch bei Lieferanten und Kunden setzt das Devil-Management nun auf eine »Signalwirkung und Aufbruchsstimmung.