Kaum Wachstum im deutschen PC-Markt
Der deutsche Computer-Markt stagnierte auch im ersten Quartal 2007. Gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres wurden gerade mal 0,5 Prozent mehr Rechner verkauft. Marktführer Fujitsu Siemens Computers (FSC) verzeichnete erneut ein Minuswachstum, behauptete aber Platz eins vor Hewlett-Packard.
Auch die Einführung des neuen Microsoft-Betriebssystems Windows Vista konnte den PC-Markt in Deutschland nicht nachhaltig beleben. Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC wurde nach vorläufigen Berechnungen im ersten Quartal 2007 gerade einmal ein halbes Prozent mehr Rechner verkauft als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden knapp 2,2 Millionen Geräte ausgeliefert.
FSC konnte zwar die Spitzenposition behaupten, verkaufte aber 5,4 Prozent weniger Geräte als im Vorjahresquartal. Für den deutschen Hersteller das vierte Quartal mit rückläufigen Verkaufszahlen in Folge. Trotzdem behauptete sich FSC mit einem Anteil von 17,7 Prozent als Marktführer vor HP. Der Verfolger legte jedoch über 28 Prozent zu und verbesserte seinen Marktanteil auf 14,8 Prozent.
Nur einstellige Zuwachsraten verzeichneten Dell auf Platz drei und Acer. Einen starken Einbruch gab es erneut bei Medion. Der Aldi-Lieferant setzte 16,5 Prozent weniger Computer ab als im ersten Quartal des Vorjahres, liegt aber mit einem Marktanteil von 5,4 Prozent laut IDC noch auf Platz fünf. Auch Toshiba musste Einbußen hinnehmen und liegt mit einem Anteil von 3,8 Prozent nur noch auf Platz sieben hinter Lenovo.
Deutlich zweistellig konnten Apple, Packard Bell und Asus zulegen. Asus schaffte es mit 2,4 Prozent Marktanteil zwar gerade noch in die Top Ten, verkaufte aber über 66 Prozent mehr Rechner als im Vorjahr.
Die Vielzahl kleinerer Anbieter, die IDC zusammen ausweist, hat nur noch einen Anteil von weniger als einem Viertel am deutschen PC-Markt. Sie setzen im vergleich zum Vorjahr fast 24 weniger um.
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