Komsa zeigt es der Branche
Der TK-Distributor Komsa hat sich längst vom Markt abgekoppelt – vom stagnierenden wohlgemerkt. Während andere Firmen von Kundenorientierung reden, wird sie bei Komsa praktiziert. Was uns der sächsische Schwede Gunnar Grosse lehrt? Erfolg ist vor allem auch das Ergebnis sozialen Handelns.
Unprätentiös, bodenständig, Sinn für Vergangenheit (Oldtimer) und Gespür für Zukunftstrends: Gunnar Grosse hat mit dem TK-Distributor Komsa aus dem sächsischen Hartmannsdorf eine Erfolgsgeschichte geschrieben, die zu studieren man zur Pflichtübung für Manager oder solche, die sich dafür halten, machen sollte. Erfolg wirkt anziehend – zumal wenn er in Ostdeutschland geschrieben wird.
Anziehend nicht nur auf dem Arbeitsmarkt, wo Komsa in diesem Jahr 100 neue Leute sucht. Politprominenz wie Altkanzler Gerhard Schröder und Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen zeigen sich gerne mit dem gebürtigen Schweden in der Öffentlichkeit. Die Ministerin kann Komsa als Musterbeispiel vorführen, wie ein Unternehmer kommerziellen Erfolg nicht zuletzt dank einer familienorientierten Personalpolitik erreicht.
Ein betriebseigener Hort und Kindergarten ist ein Baustein für personelle Kontinuität bei Komsa. Das kommt der ausgesprochenen Kundenorientierung des Grossisten entgegen. Aber nicht nur das. Nach und nach hat Komsa sein Dienstleistungsangebot für den Fachhandel, Hersteller und Netzbetreiber ausgebaut. Handyreparaturen, Logistikservices mit Fulfillment-Lösungen und Marketingunterstützung für den Channel gehören dazu. Die intensive Kommunikation mit dem Fachhandel pflegt Komsa über sein Portal Aetka, auf das mittlerweile 1.800 Mitglieder regelmäßig zugreifen. Zudem haben die Sachsen die Betreuung durch Außendienstmitarbeiter im vergangenen Jahr ausgebaut und hierfür neue Mitarbeiter eingestellt. Der Lohn: Die Zahl der Stammkunden konnte erheblich gesteigert werden, berichtet Vertriebsleiter Martin Fronius.
Übersetzt in Wachstumsraten schlägt sich der Ausbau des Vertriebs wie folgt nieder: Ein Umsatzplus von 30 Prozent, erstmals seit ihrem 15-jährigen Bestehen hat die Komsa-Gruppe im vergangenen Jahr über eine halbe Milliarde Euro umgesetzt. Während der gesamte TK-Markt in Deutschland nur mäßig zulegte, in einzelnen Bereichen wie Festnetzgeräte für Privatkunden sogar stagnierte, verbuchte Komsa in allen Bereichen steigende Absatzzahlen: Mobiltelefone plus 40 Prozent, Festnetzgeräte plus 20 Prozent, TKSysteme und IT-Netzwerke brachten es sogar auf einen Zuwachs von 65 Prozent.
Gunnar Grosse will an den Erfolg des vergangenen Jahres anknüpfen und 2007 erneut stärker wachsen als der Wettbewerb. Dass ihm das gelingen wird, daran zweifelt der Schwede nicht
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