Qualität von Internet-Seiten sicherstellen

Kostenloses Tool »Site Alert« überprüft Erreichbarkeit von Web-Seites

3. Dezember 2008, 12:26 Uhr | Bernd Reder
Site Alert liefert Informationen über die Verfügbarkeit und Antwortzeiten von Web-Seiten (hier die 24-Stunden-Sicht).

Eine eigene Web-Seite kann Probleme mit sich bringen, etwa wenn sie zu langsam lädt oder öfter einmal gar nicht erreichbar ist. Der Service »Site Alert« des deutschen Unternehmens Avaris Godot prüft die Verfügbarkeit von Web-Sites und schlägt bei Schwierigkeiten Alarm. Die Basisversion des Dienstes ist kostenlos verfügbar.

Der Anwender kann bei Site Alert unterschiedliche Ansichten definieren. Das Tool lässt sich auch von Nicht-ITlern bedienen.
Der Anwender kann bei Site Alert unterschiedliche Ansichten definieren. Das Tool lässt sich auch von Nicht-ITlern bedienen.

Eine eigene Web-Site ist für Firmen, Behörden und andere öffentliche Einrichtungen heute fast schon ein »Muss«. In einigen Branchen, wie etwa Medien oder dem Handel, hängt sogar ein wachsender Teil des Umsatzes von einer gut funktionierenden Internet-Seite ab.

Umso problematischer ist, wenn eine Site »Zicken macht«, sprich zu langsam lädt, Aussetzer hat oder teilweise gar nicht verfügbar ist. Die Folge ist nicht nur ein Imageverlust. Enttäuschte Besucher kehren höchstwahrscheinlich nie wieder zurück; Kunden tätigen ihre Bestellung einfach bei einem Konkurrenten, der bekanntlich nur einen Klick entfernt ist.

Doch kaum jemand ist in der Lage, ist in der Lage, permanent die Erreichbarkeit und Leistungsfähigkeit des Internetauftritts zu kontrollieren. Das gilt vor allem für Web-Seiten von kleineren und mittelständischen Firmen, in denen die IT-Abteilung eh mit Arbeit bis oben hin »dicht« ist.

Die deutschen Firma Avaris Godot bietet mit »Site Alert« einen Service an, der Web-Sites automatisch überwacht, und das rund um die Uhr. Treten Probleme auf, schlägt der Dienst Alarm. Die Basisversion von Site Alert steht übrigens kostenlos zur Verfügung.

Nachricht via E-Mail, SMS oder RSS

Das Tool prüft neben der Verfügbarkeit die Leistungsfähigkeit, informiert, wenn Ladezeiten zu langsam sind, die Datenbank überlastet ist oder Seiten nicht gefunden werden. Um einen Fehlalarm zu vermeiden, wird die Seite bei Auftreten eines Problems ein zweites und drittes Mal überprüft. Erst wenn der Fehler auf diese Weise bestätigt wurde, erhält der Betreiber der Web-Seite eine Nachricht per E-Mail, SMS oder RSS-Feed.

Alle Messungen und Fehlfunktionen protokolliert Site Alert mit und stellt sie in Form von Charts dar. Um Site Alert zu nutzen, muss der Anwender keine Software installieren. »Einfach unter http://www.sitealert.de anmelden, die zu überprüfende Internetadresse angeben und schon kann es losgehen«, erklärt Klaus Blömeke, Geschäftsführer von Avaris Godot, dem Entwickler der Software.

Die Bedienung von Site Alert ist ohne IT-Kenntnisse möglich. Die Testresultate werden in Form von Grafiken aufbereitet, sodass der User schnell einen Überblick über Qualität der eigenen Web-Seite erhält.

Alarm bei massiven Änderungen von Inhalten

Doch was passiert, wenn der Server gehackt wird und statt der Unternehmens-Web-Seite beispielsweise plötzlich Lieblingsbilder des Hackers erscheinen, Stichwort »Defacement«? Die Internetadresse ist in diesem Fall weiterhin erreichbar, die Ladezeiten sind Ordnung.

Trotzdem erkennt Site Alert das Problem und gibt eine Warnmeldung aus. Die Grundlage dafür bildet ein »digitaler Fingerabdruck« des Inhalts der Web-Seite. Geringfügige Änderungen, etwa im Newsbereich werden akzeptiert. Gibt es jedoch dramatische Abweichungen, wird der Betreiber der Seite informiert.


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