Vor 20 Jahren wurde die erste Kyocera-Niederlassung in Deutschland gegründet. Der Geburtstag wurde in Düsseldorf gebührend gefeiert. Doch auch selbstkritische Töne waren auf der Veranstaltung zu hören.
Beim Kindergeburtstag war es immer die elementare Frage: »Wen lade ich zu meiner Feier ein?«. Für Geburtstagskind Kyocera war die Frage schnell beantwortet: Die Fachhandelspartner und Distributoren des japanischen Unternehmens kamen nach Düsseldorf, um das 20jährige Bestehen des Drucker- und Kopiererspezialisten in Deutschland zu feiern. Dietmar Nick, Direktor Vertrieb bei der Kyocera Mita Deutschland GmbH, verteilte dann auch artig Komplimente und erteilte gleichzeitig direkten Vertriebsmodellen eine klare Absage: »Keiner kennt die Kunden so gut wie der Fachhändler vor Ort«, meint Nick, »und wenn einer der vom Direktvertrieb der Konkurrenz bei einem Projekt mitbietet, verspreche ich, wir können Ihnen helfen!«
Bei aller Feierlaune ließ Kyocera auch die Händler zu Wort kommen, die neben Lob auch Kritik im Gepäck hatten. So wurde eine Verbesserung der Service-Qualität angemahnt, ein Punkt, den Norbert Wolter, General Manager European Service Center bei Kyocera Mita Europe gerne aufgriff: »Wir werden künftig mit einem neuen Call-Center-Partner zusammenarbeiten«, kündigte Wolter an. Mit der Einweihung des Neubaus der neuen Geschäftsstelle wird das Call-Center dann in Meerbusch angesiedelt. »Die Call-Center-Leute arbeiten dann Rücken an Rücken mit unseren Mitarbeiter«, erklärt der Service-Manager. Wolter ist überzeugt, dass damit die Qualität des Supports erhöht und die Wartezeiten verkürzt werden. Zudem kündigte er Verbesserungen beim Schulungsangebot, beispielsweise mit mehr Vertriebstrainings und Management-Fragen, und eine einfachere RMA-Abwicklung über das Online-System »SMS« an.
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