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Leo Computer baut Geschäft aus

16. September 2004, 0:00 Uhr |

Leo Computer baut Geschäft aus. Die Einführung eines Fachhandelsprogramms hat Leo Computer steigende Umsätze beschert. Jetzt will der Appenweier Systemintegrator die Händlerunterstützung weiter perfektionieren und neue Geschäftsfelder angehen.

Leo Computer baut Geschäft aus

Im ersten Halbjahr dieses Jahres wies Leo Computer einen Umsatz von etwa 30 Millionen Euro aus. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einer Steigerung von 27 Prozent. Die Produktionszahlen erhöhten sich in diesem Zeitraum um 46 Prozent. Torsten Duffner, Chef des Unternehmens, führt dies auf den erfolgreichen Start des Fachhandelsprogramms im Frühjahr dieses Jahres zurück. Damit der Höhenflug des Unternehmens anhält, soll die Fachhandelsunterstützung weiter ausgebaut werden.

Leo Computer führt den Status des »Delphin Service Centers« ein, der autorisierten Händlern erlaubt, Service-Leistungen für Delphin-Rechner direkt mit dem Systemintegrator abzurechnen. Im Rahmen einer jährlich stattfindenden Schulung, die interessierte Händler zum Selbstkostenpreis von 490 Euro absolvieren müssen, werden sie zum Service-Dienstleister ausgebildet. Bisher haben sich bereits 20 der insgesamt 100 Leo-Partner verpflichtet.

Neue Fachhandelsleistungen wie Finanzierungsmöglichkeiten bei Projekten, kostenfreie Stellung von Demo- und Testgeräten sowie PoS-Mittel wie Kataloge und Werbegeschenke sollen die Partner bei ihrem Geschäft weiterbringen. Zudem leistet Leo Computer auch Hilfestellung bei Mailingaktionen und gewährt Sonderrabatte sowie Sonderkonditionen für den Eigenbedarf. Alle autorisierten Leo-Fachhändler werden auf der Website des Systemintegrators als Partner gelistet.

Basisgeschäft mit PC läuft gut

Der Systemintegrator will künftig auch Speichermedien wie USB-Sticks, SD- und Compact Flash-Karten anbieten. Dazu hat Duffner von Pyramid das Unternehmen Gigachip gekauft, ein Großhändler, der auf den Vertrieb von Speichermodulen spezialisiert ist. Gigachip wird allerdings nicht als Tochterunternehmen von Leo Computer agieren, sondern im Markt als selbstständiges Unternehmen auftreten. Der Inhaber ist der Leo-Chef. Durch den Kauf des Unternehmens hofft Duffner die Bindung zum Fachhandel zu stärken.

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