Lieferengpass bei Intel verschärft sich
Lieferengpass bei Intel verschärft sich. Der Lieferengpass bei Intel hat eine bisher ungeahnte Dimension angenommen. Nicht nur mobile Centrino-, sondern auch Desktop-Chipsätze sind in diesem Jahr nur noch in sehr beschränkter Menge erhältlich. Zugunsten anderer Mainboardhersteller, mit denen vertragliche Verpflichtungen bestehen, muss der weltgrößte Halbleiterhersteller die eigene Produktion zurückfahren. Für den derzeit stark wachsenden Rivalen AMD ergibt sich die Chance, Intel weitere Marktanteile abzunehmen.
Lieferengpass bei Intel verschärft sich
Auf der Intel Channel Conference (ICC) wurde kürzlich den versammelten Partnern die neue Hiobsbotschaft verkündet. Intel steckt in massiven Lieferschwierigkeiten bei Chipsätzen für Notebooks und Desktop-PCs. Bis zum Jahresende und voraussichtlich auch noch im ersten Quartal 2006 ist keine Besserung in Sicht. Durch die Verlagerung von Produktionskapazitäten kann Intel seine eigenen Mainboards nicht mehr in ausreichender Menge mit Chipsätzen bestücken, da die vorhandenen Bestände Boardpartnern wie Asus und MSI vertraglich zugesichert sind. Intel pumpt zwar momentan mehrere Milliarden Dollar in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten, doch im Laufe der nächsten 18 Wochen wird der Marktführer bei PC-Prozessoren laut eigener Aussage seinen Output nicht steigern können. Der Erzrivale AMD hat zur Erhöhung seiner Produktionskapazitäten unterdessen ein neues Halbleiterwerk in Dresden eröffnet, um Intel weitere Marktanteile abzujagen.
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