Management Buy-Out für Systemintegrator Concat (Fortsetzung)
- Management Buy-Out für Systemintegrator Concat
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Mit dem Verkauf der schweizerischen Concat hofft Finanzchef Markus Zurkirchen auf einen positiven Effekt für die Konzernrechnung des laufenden Jahres. Die Gruppe werde dadurch liquiditäts- und ertragsmäßig gestärkt, heißt es weiter. Das ist allerdings auch bitter nötig. Denn neben den beiden Concat- Gesellschaften glänzt nur die COS Memory als Ertragsbringer – allerdings mit sehr guten Umsatzzahlen. Immerhin konnte der Speicherspezialist im vergangenen Geschäftsjahr mit einem Rekordumsatz von 114,6 Millionen Euro abschließen.
Die Gruppe hingegen leidet sehr stark unter dem Umsatzeinbruch im Distributionsgeschäft, vor allem in Deutschland. So hat die COS in Linden in der zweiten Juniwoche angekündigt, dass ein Viertel der Belegschaft entlassen werden muss (CRN 24/06). Durch die Reduzierung von 280 auf 210 Mitarbeiter und einer Umstrukturierung im Backoffice sowie Einkauf und Vertrieb, soll die Talfahrt beendet werden. Jedenfalls ist Holding-Chef Kurt Früh zuversichtlich, bis zum Jahresende schwarze Zahlen schreiben zu können: Im Sinne der Beteiligungsholding auch durch Verkäufe einzelner Gesellschaften.