Maxdata wird dreigeteilt
Nach Angaben des Insolvenzverwalters sind die Weichen für die Zukunft des PC-Herstellers Maxdata gestellt: Den PC-Bereich übernimmt nun doch der taiwanische Auftragsfertiger Quanta, während das Belinea-Geschäft von der einheimischen Brunen IT-Distribution weitergeführt wird.
Der insolvente PC-Hersteller Maxdata wird in drei Teile aufgesplittet. Das PC- und Server-Geschäft sowie den Namen Maxdata übernimmt der taiwanische Computerhersteller Quanmax, eine Tochtergesellschaft des weltgrößten Notebook-Fertigers Quanta. Die unter dem Brand Belinea hergestellten Notebooks und Monitore gehören dagegen künftig zu der Wittmunder Brunen IT-Distribution. Lediglich für die ehemalige Maxdata-Servicesparte SLP Solutions seien die Verhandlungen noch am Laufen, so Insolvenzverwalter Winfrid Andres gegenüber dem Sonntagsblatt im Vest.
Über einen Einstieg des Auftragsfertigers Quanta war bereits Ende August spekuliert worden (CRN berichtete ). Doch schon nach wenigen Tagen musste Andres das vorläufige Scheitern der Verhandlungen bekannt geben. Doch davon will der Insolvenzverwalter jetzt nichts mehr wissen: Sein Eindruck von Quanmax sei »sehr positiv«, das Unternehmen habe sich in den vergangenen Wochen sehr intensiv mit dem Einstieg bei Maxdata beschäftigt. Zudem gebe es bereits Pläne, über den Maxdata-Brand ein neues Notebook in Deutschland einzuführen. »Ich sehe diesen Bereich in sehr stabilen Händen«, so Andres in dem Zeitungsbericht.
Bereits im August hatte Quanmax die Mehrheit beim österreichischen Hersteller Gericom aus Linz übernommen (CRN berichtete ) und im Frühjahr 2008 die ebenfalls in Linz ansässige Chiligreen Computer GmbH akquiriert und somit das Unternehmen gerettet .
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