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McNealy tritt zurück: Keine Entlassungen bei Sun

McNealy tritt zurück: Keine Entlassungen bei Sun. Mit Scott McNealy verliert die Branche einen weiteren ­Charakterkopf, der alles andere als unumstritten ist ? und darauf hat er auch immer Wert gelegt. Seiner verbalen Verunglimpfungen sind ebenso legendär, wie die unbestreitbaren Erfolge des ...

Autor:Markus Bereszewski • 3.5.2006 • ca. 0:40 Min

Wachstum statt Entlassungen. Der neue Sun-Chef Jonathan Schwartz hält an seinen Mitarbeitern fest. Foto: Sun

McNealy tritt zurück: Keine Entlassungen bei Sun

Mit Scott McNealy verliert die Branche einen weiteren ­Charakterkopf, der alles andere als unumstritten ist ? und darauf hat er auch immer Wert gelegt. Seiner verbalen Verunglimpfungen sind ebenso legendär, wie die unbestreitbaren Erfolge des Firmengründers. Es führte die Anfang der 80er Jahre gegründete Firma zum Milliardenkonzern und unter die Top 5 der globalen IT-Unternehmen. Den Wert von Unix und Java erkannte er früh, die Lehren aus dem Platzen der Dotcom-Blase zu spät. In den letzten Jahren wurde das Unternehmen von Verlusten gebeutelt. Vor allem in den USA forderten Analysten daher Restrukturierungen besonders in Form von Ent­lassungen von bis zu einem Viertel der Belegschaft. McNealy-Nach­folger wird der vormalige COO des Unternehmens Jonathan Schwartz. Laut den Informationen, die unserer Schwesterzeitschrift Computer Reseller News vorliegen, will auch Schwartz sich nicht dem Druck der Analysten beugen und statt dessen an der Belegschaft festhalten, da er auf eine Wachstumsstrategie setzt.