Message Communications setzt auf Push-Mail für jedermann
Zur CeBIT geht »Message« an den Start. Der Push-E-Mail-Dienst ist für alle gängigen PDAs und Smartphones verfügbar, verspricht der Anbieter.
Die Infrastruktur von Message Communications
Egal ob Windows Mobile, Symbian, Palm oder UIQ, »Message Communications Push-Mail« lässt sich mit jedem Smartphone oder Handy nutzen, das diese Betriebssysteme unterstützt. Außerdem können sich Nutzer von Mobiltelefonen, die für Java ausgelegt sind, E-Mails auf ihr Gerät übertragen lassen.
Nach Berechnungen der Münchner Firma kostet eine E-Mail nur einen Bruchteil so viel wie eine SMS. Neben E-Mails kann der Benutzer auch Terminkalender, To-do-Listen oder Adressbücher mit den Daten auf dem PC zu Hause oder im Büro synchronisieren.
Die Daten werden vor dem Transport über das Mobilfunknetz verschlüsselt. Der Service ist nicht an einen bestimmten Mobilfunk-Provider gebunden. Alle Informationen werden über einen Message-Server in Deutschland versendet.
Hauptzielgruppe Firmen
Mit seinem Angebot richtet sich Message Communications in erster Linie an Firmen. Allerdings steht der Service auch privaten Nutzern offen.
Die Kosten betragen zwei Euro im Monat. Hinzu kommen die Datengebühren, die der Mobilfunk-Carrier in Rechnung stellt. Hier empfiehlt Message Communications einen Datenvertrag.
Pakete mit einem Übertragungsvolumen von 30 MByte seien bereits ab zehn Euro zu bekommen, so das Unternehmen. Dies würde für das E-Mail-Aufkommen eines Monats ausreichen.
In Kürze will Message Communications den Push-Mail-Dienst auch in Österreich anbieten. Man sei dort noch auf der Suche nach einem Partner.
Die Technik dahinter
Ein Blick auf die Technik: Auf dem Endgerät muss der Anwender einen speziellen Client installieren.
Für das Management der E-Mails, Kalenderdaten et cetera ist jedoch die Anwendung auf dem mobilen System zuständig, also beispielsweise der »Outlook«-Client unter Windows Mobile.
Das Versenden der Daten übernimmt das Network-Operation-Center von Message Communications. Es dient nur als Transferpunkt, das heißt, die Informationen werden laut Message dort nicht zwischengespeichert.
Ein »Mobile Access Point« (Map) bildet die Schnittstelle zwischen »Microsoft Exchange« oder »Lotus Domino«. Map wird diesen Servern im Corporate Network vorgeschaltet. Der Access-Point komprimiert zudem die Daten, um die Übermittlungskosten zu senken.