Michael Krings startet neues Online-Portal für Fachhändler: Aus cs:mall wird mk-mall24. Das beliebte Online-Portal cs: mall wurde im Zuge der Integration seines Betreibers Compu-Shack in den Broadliner Ingram Micro letztes Jahr eingestellt. Nun startet der ehemalige Geschäftsführer des VAD, Michael Krings, mit mk-mall24 eine erheblich erweiterte Nachfolgeversion.
Autor: Markus Heinemann
cs:mall, das Online-Portal des ehemaligen Netzwerk-Distributors Compu-Shack, hatte einst mehrere hundert begeisterte Nutzer und erhielt mit dem zum damaligen Zeitpunkt besten Ergebnis das begehrte CRN-Siegel »Certified E-Shop«. Dennoch stellte Ingram Micro das System im Zuge der Integration des Münchner Fachdistributors im April 2004 ein. Nun präsentiert der ehemalige Compu-Shack-Geschäftsführer Michael Krings zusammen mit CS-Software, welche die Lösung für Compu-Shack entwickelt hatte und nun die weltweiten Rechte hält, eine erheblich erweiterte Nachfolgeversion. Mit mk-mall24, das im Laufe des Julis online geht, will Krings IT-Fachhändler gegen eine monatliche Pauschale lieferantenunabhängig beim Online-Einkauf und im Marketing unterstützen. »Das strategische Ziel ist Endkundenmarketing ohne Channel-Konflikte«, erklärt Krings.
Zum Start unterstützt das Shopsystem 60 Distributoren mit über 94.000 Produkten, von denen der Reseller sämtliche Lis-tenpreise als Referenzgröße erfährt. Den Content dafür liefern die strategischen Partner DCI und Cnet. Von seinen eigenen Lieferanten erhält der Fachhändler über das System nach entsprechendem Log-In seine individuellen Kundenpreise und die Produktverfügbarkeit über Nacht, bei momentan sieben großen Distributoren sogar in Echtzeit. Diesen Kreis will Krings in Zukunft ebenso ausbauen wie den der momentan drei Distributoren, bei denen der Händler über das System Fulfilment-Service beauftragen kann.
Daneben bietet mk-mall24 Verkaufs- und Marketingunterstützung. So können Fachhändler die auf XML basierende Shop-Lösung flexibel und beliebig oft in eigene Webseiten importieren. Dadurch bekommen sie nicht nur schnell und einfach eine Endkundenshop-Lösung für die eigene Website, sondern können auch separate Shops für bestimmte Produkt- und Zielgruppen generieren. »So können beispielsweise Systemhäuser und Dienstleister ihre Industriekunden besser an sich binden, ohne dabei den Fokus auf ihre wesentlichen Produkte und Dienstleistungen zu verlieren«, versichert Krings. Dabei sind vor allem die individuellen Preisgestaltungsmöglichkeiten von Vorteil. So kann der Reseller zum Beispiel verschiedene Margen für einzelne Hersteller, Produkt-, Waren- und Zielgruppen bis hin zu bestimmten Artikeln und Zeiträumen, auch miteinander kombinierbar, hinterlegen. Daneben bietet mk-mall24 unter anderem Exportfunktionen zu Verbraucherportalen wie Kelkoo oder Geizkragen sowie Leasing-Unterstützung an. Weiter plant Krings einen Facturing-Service und arbeitet daran, seine Kunden speziell bei der Vermarktung von Zusatzgeschäften wie Internet-Telefonie oder DSL-Verträge zu unterstützen.
Fachhändler können mk-mall24 14 Tage lang kostenlos testen. Danach kostet die »Single-Version«, mit der Online-Geschäfte mit einem Distributor abgewickelt werden können und ansonsten alle Funktionen nutzbar sind, 39,95 Euro im Monat, die unbegrenzte Version mit allen verfügbaren Lieferanten monatliche 99 Euro.
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