Mister Cebit Jörg Schomburg verstorben
»Mister Cebit« Jörg Schomburg verstorben Jörg Schomburg, seit 22 Jahren Geschäftsbereichsleiter der Leitmesse Cebit, ist nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.
Cebit und Jörg Schomburg – bis Mai dieses Jahres eine untrennbare Einheit. Im Spätfrühjahr gab der 62-jährige Prokurist vorzeitig die Geschäftsbereichsleitung für die Cebit an seinen Nachfolger Sven Prüser ab. Schomburg sollte sich künftig um die Auslandsveranstaltungen der Cebit und die Messedarstellung in Übersee kümmern. Am Freitag vergangener Woche teilte die Deutsche Messe AG mit, dass Schomburg am Tag zuvor nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist.
Wer Schomburg lang genug kannte, wusste, dass auf ihn wie keinem Zweiten der Beiname »Mister Cebit« zutraf. Schomburg war die Cebit schlechthin – seit 22 Jahren als Geschäftsbereichsleiter für deren Auftritt zuständig. Er kämpfte für die größte ITK-Messe, nahm fundierte Kritik ernst, stritt sich, wenn es sein musste, auf seine faire ruhige Art, hat die Entwicklung der ITK-Branche miterlebt, mit ihr gefeiert und gehofft. Schomburg ist das gewesen, was man ein Urgestein der Messe-Branche nennt.
Seine Laufbahn bei der Deutschen Messe AG begann er 1979. Schon damals hatte er mit der Entwicklung der Cebit zu tun. Denn zu dieser Zeit baute die Hannover Messe den Ausstellungsbereich Cebit auf. Nach der Trennung der Cebit von der Hannover Messe zu einer eigenständigen Ausstellung avancierte Schomburg Geschäftsbereichsleiter Cebit. Vor seinem Eintritt bei der Deutschen Messe AG war er kaufmännischer Leiter des Auslandsanlagengeschäftes bei der Kabelmetall AG in Hannover.