Rechtschreibung und Grammatik zu beherrschen ist keine lästige Pflicht, sondern Voraussetzung für die berufliche Karriere. Darauf macht der Dudenverlag aufmerksam, der mit einer Korrektursoftware gleich eine »am Bedarf orientierte Lösung« anbietet.
Unternehmen und Behörden sind auf Mitarbeiter angewiesen, die sowohl die mündliche als auch die schriftliche Kommunikation in verständlichem, sprich korrektem Deutsch beherrschen. Daran mangelt es aber immer öfter: So scheiterte kürzlich bei einem Bewerbungsverfahren für den Polizeidienst in Mecklenburg-Vorpommern jeder sechste Bewerber am Diktat.
In der freien Wirtschaft finden nach einer aktuellen Untersuchung 45 Prozent der Firmen keine passenden Bewerber für offene Stellen. Nach DIHK-Angaben organisiert die Hälfte der deutschen Betriebe daher für ihre Auszubildenden sogar Nachhilfeunterricht. Fehlerhafte und deshalb unter Umständen missverständliche Briefe, E-Mails und Dokumente sind dennoch in vielen Firmen eher die Regel als eine Ausnahmeerscheinung.
Der Dudenverlag bietet mit seiner Korrektursoftware eine »am aktuellen Bedarf orientierte« Lösung an: Im Vergleich zur Rechtschreibprüfung von Programmen wie Microsoft Word, die lediglich die Wörter im Text mit einer Liste gespeicherter Wörter vergleicht, überprüft die Software von Duden den gesamten Satzbau. So findet Duden nicht nur Tippfehler, sondern prüft auch Grammatik und Satzlänge und erkennt umgangssprachliche Ausdrücke. Zu jedem Korrekturvorschlag zeigt das Dudenprogramm eine Regel oder Begründung an, wenn gewünscht. Dadurch kann der Schreibende nicht nur leichter fehlerfrei kommunizieren, sondern er lernt darüber hinaus, die deutsche Sprache beim nächsten Mal richtig und angemessen zu verwenden. Schriftliche Peinlichkeiten sollten beim unternehmensweiten Einsatz einer solchen Software der Vergangenheit angehören.