Anwendung: Wireless LAN in der Klinik

Mobile Visite mit dem WLAN

18. Dezember 2007, 14:13 Uhr | Bernd Reder

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Drahtloser Internet-Zugang für Patienten

Als nächsten Schritt will das Klinikum seinen Patienten den Internet-Zugang über das Funknetz anbieten. Auch dafür ist der W1002 dank der SSID-Funktion (Multiple-Service-ID) ausgelegt.

Damit lässt sich über die gleichen APs parallel zum bereits bestehenden Netz ein zweites Funk-LAN bereitstellen. Die Abrechnung und die Autorisierung des Patienten-WLANs übernimmt ein Modul in der neuen Telekommunikationsanlage.

Bernhard Engelhardt von E-Concept: »Dies war einer der Gründe, warum wir dem Klinikum Landshut die APs von Funkwerk empfahlen. Das Unternehmen stellt alle notwendigen Komponenten aus einer Hand bereit. So lassen sich Kompatibilitätsprobleme ausschließen.«

Der Anwender

Die Klinik in Landshut ist für die Schwerpunktversorgung in der Region zuständig. Es ist ein Krankenhaus mittlerer Größe mit 16 Fachabteilungen, 540 Betten und 19.500 Fällen pro Jahr.

Außerdem ist die Klinik ein akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Deshalb ist die Klinik in den Bereichen Chirurgie sowie Innere Medizin in die Ausbildung der Medizinstudenten eingebunden.

Hinzu kommen 160 Pflegekräfte, die an der angegliederten Berufsfachschule ausgebildet werden. Insgesamt hat die das Klinikum Landshut mehr als 860 Vollzeitmitarbeiter. Davon zählen rund 400 zum medizinischen Personal.

Zweifacher Nutzen für die Klinik

Stephan Erber, stellvertretender Leiter der Stabsabteilung IT-Management/EDV des Klinikums: »Die Akzeptanz der neuen mobilen Arbeitsplätze ist bei Ärzten und Pflegern sehr hoch. Die Installation und Konfiguration der W1002-APs verliefen reibungslos und zu unserer vollen Zufriedenheit. Auch jetzt im Betrieb gibt es keine Probleme.«

Laut Erber zahlt sich für die Klinik die Einführung eines Funknetzes in zweierlei Hinsicht aus: »Zum einen verliert das Krankenhaus weniger Geld durch nicht abgerechnete Leistungen. Denn das Pflegepersonal gibt alle Maßnahmen direkt in ein WLAN-taugliches Notebook ein.«

Auf diese Weise erhält die Verwaltungsabteilung eine lückenlose Dokumentation der erbrachten Leistungen. Und dies ist wiederum für die Abrechnung mit den Krankenkassen wichtig.

»Zum anderen bleibt dem Pflegepersonal mehr Zeit für die Patientenbetreuung.« Statt Stunden mit der Nachbearbeitung der Visiten zu verbringen, können sich Schwestern und Pfleger nun besser um die Patienten kümmern.


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