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Motorola schreibt rote Zahlen

Der amerikanische Mobilfunkhersteller Motorola musste im umkämpften Handymarkt in Europa und Asien Marktanteile abgeben – mit deutlichen Folgen für die Unternehmensbilanz: Während man im Vorjahr noch einen soliden Gewinn vorweisen konnte, schreibt man nun rote Zahlen.

Autor:Redaktion connect-professional • 18.4.2007 • ca. 0:45 Min

Der nach Nokia weltweit zweigrößte Handyhersteller Motorola musste in den ersten drei Monaten dieses Jahres rückläufige Zahlen bei Umsatz und Gewinn verbuchen. So ging der Umsatz des amerikanischen Unternehmens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent von 9,6 Milliarden Dollar auf 9,4 Milliarden Dollar zurück. Einen markanten Umsatzeinbruch verzeichnete die Handysparte von Motorola, die im ersten Quartal 2007 mit 5,4 Milliarden Dollar 15 Prozent weniger einnahm als im Vorjahr. Der negative Trend führte beim Gewinn zu einem Abrutschen in die roten Zahlen: Während das Unternehmen in den ersten drei Monaten des letzten Jahres noch einen Gewinn von 686 Millionen Dollar erzielte, gibt es nun einen Verlust von 181 Millionen Dollar zu verbuchen.

Vor allem in Europa und in den Schwellenländern tut sich Motorola beim Handyabsatz schwer. Konzernchef Ed Zander bezeichnete das Quartalsergebnis der Mobiltelefonsparte nun als »nicht akzeptabel«. Dennoch geht das Unternehmen davon aus, bereits im laufenden Quartal wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen und für das Gesamtjahr einen Gewinn – in ungenannter Höhe – erzielen zu können.

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