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Mutiger Schritt: Computacenter schafft 200 neue Stellen

Mutiger Schritt: Computacenter schafft 200 neue Stellen. Der Preisdruck bei IT-Services, Umsatzrückgang und Ertragsschwäche halten Computacenter nicht davon ab, das Personal in Deutschland aufzustocken. Das Systemhaus »spürt überall« ein deutliches Wachstum.

Autor:Martin Fryba • 21.4.2006 • ca. 0:55 Min

Mutiger Schritt: Computacenter schafft 200 neue Stellen

Die deutsche Landesgesellschaft des britischen Systemhauses Computacenter will hierzulande 200 neue Stellen schaffen. Gesucht werden neben erfahrenen Systemingenieuren, Beratern sowie Projekt- und Accountmanagern auch Hochschulabsolventen für verschiedene Traineeprogramme. Offenbar laufen die Geschäfte der Kerpener in Deutschland wieder sehr gut. »Der Markt für IT-Services zieht an«, stellt Karsten Freihube fest. »Wir spüren überall ein deutliches Wachstum«, so der Geschäftsführer für Professional Services bei Computacenter. Damit unterstreicht der Manager den von Marktforschern festgestellten Aufschwung im Markt für IT-Dienstleistungen.

Noch im vergangenen Jahr sah die Situation beim Konzern anders aus. Computacenter Deutschland büßte beim Umsatz 5,7 Prozent auf 896,4 Millionen Euro ein, der operative Gewinn sank im Jahresvergleich auf knapp 7,3 Millionen Euro von zuvor 13 Millionen Euro. Der Grund: Druck auf die Margen bei Produkten und Dienstleistungen. Im Jahresverlauf allerdings habe sich das Geschäft »erheblich erholt«, teilte der Konzern Mitte März dieses Jahres mit. Der Gewinn legte wieder spürbar zu. Getrieben wird das Geschäft von Projekten in den Bereichen Netzwerk, Datencenter, Serverkonsolidierung und Storage.

Dass der Aufschwung kein Strohfeuer, sondern eine nachhaltig positive Entwicklung ist, davon ist Freihube überzeugt. Man investiere jetzt in Personal, um in diesen Wachstumsfeldern besser aufgestellt zu sein.

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