Mit 40 sinkt die Sehkraft

Nackenschmerzen durch Fehlsichtigkeit

18. Januar 2011, 17:08 Uhr | Elke von Rekowski
Viele Deutsche über 40 brauchen eine Brille (Foto: Flexmedia - Fotolia.com)

Viele kennen das: Nach einem Tag im Büro plagen starke Nackenschmerzen. Der Grund dafür kann ein Nachlassen der Sehkraft sein.

Rund ein Drittel der deutschen Bevölkerung sieht schlecht, wie das Kuratorium für Gutes Sehen e.V. (KGS) herausgefunden hat. Und in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach gaben 2009 rund 20 Prozent der Nicht-Brillenträger und sogar knapp 30 Prozent der Brillenträger zu, dass sie einen Sehtest nach eigener Einschätzung vermutlich nicht bestehen. »Ab dem 40. Lebensjahr lässt die Sehschärfe nach«, weiß Dr. Ulrike Roth.

Arbeitnehmer mit Bildschirmarbeitsplätzen haben die Gelegenheit, im Rahmen einer arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung regelmäßig ihre Sehschärfe überprüfen lassen. Die arbeitsmedizinische Vorsorgeverordnung der Berufsgenossenschaften sieht vor, dass Arbeitgeber ihren Mitarbeitern an Bildschirmarbeitsplätzen diese Untersuchung regelmäßig anbieten und die Kosten dafür übernehmen. Gutes Sehen ist Grundlage für konzentriertes Arbeiten. »Eine der häufigsten Ursachen für Verspannungen der Halswirbelsäule ist eine nicht oder falsch korrigierte Fehlsichtigkeit, insbesondere im Nahbereich«, erläutert Dr. Roth.


  1. Nackenschmerzen durch Fehlsichtigkeit
  2. Regelmäßiger Check gegen Blindflug

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