Datacenter-Tools

Nagios-IPMI-Plug-in ermöglicht Überwachung der Server-Hardware

29. Oktober 2009, 9:00 Uhr | Bernd Reder

Ein neues Plug-in für die frei verfügbare Netzwerk-Monitoringsoftware Nagios ermöglicht die Überwachung von Server-Systemen, die zu IPMI (Intelligent Platform Management Interface) kompatibel sind. Das Plug-in kann alle IPMI-Sensoren eines Servers abfragen, etwa Lüfterdrehzahlen, Temperaturen, Stromspannung oder Informationen über den Status des Netzteils.

Entwickelt hat das Plug-in der Serverspezialist Thomas Krenn AG. Für die Abfrage der Sensorwerte nutzt das Plug-in das ipmitool. Dieses wird am Nagios Server installiert. Die Sensorabfrage läuft über das Netzwerk direkt auf das IPMI-LAN-Interface des überwachten Servers. Auf dem Server selbst muss nach Angaben der Firma keine Software installiert werden.


Mit dem IPMI-Plug-in von Thomas Krenn für Nagios lassen sich Parameter wie die Lüfterdrehzahl oder Temperatur von Server-Systemen abfragen.

Für numerische Daten wie Lüfterdrehzahlen, Temperaturen, Stromspannungen et cetera werden zusätzlich Performance-Daten an Nagios übergeben. Damit kann beispielsweise der Nagios Grapher grafische Auswertungen erstellen. Auf diese Weise lassen sich Temperaturschwankungen sichtbar machen, etwa je nach Tageszeit.

Die Thomas Krenn AG hat das Plug-in unter der GPLv3 lizenziert. Es steht im Thomas-Krenn-Wiki zum Download bereit. Dort gibt es auch weitere Grundlagen-Informationen zu IPMI.

Für Unternehmen, die nach einer Nagios-Komplettlösung suchen, bieten Netways und die Thomas-Krenn AG darüber hinaus kombinierte Hardware- und Dienstleistungspakete an.


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