Nemetschek spürt leichten Aufschwung
Nemetschek spürt leichten Aufschwung. Die allmähliche Erholung der Baubranche kommt auch dem Softwarehersteller Nemetschek zugute. Die Münchner konnten ihren Jahresumsatz leicht steigern, ebenso die operative Gewinnmarge.
Nemetschek spürt leichten Aufschwung
Der Vertrieb von Konstruktions- und Planungssoftware für die Baubranche ist kein leichtes Geschäft. Die schwache Branchenkonjunktur lässt ebenso wenig Spieltraum für IT-Investitionen wie der Eigenwille von Architekten, die sich mehr als »Künstler« denn als profane Nutzer von Konstruktionssoftware verstehen. Immerhin: Mit der, wenn auch zögerlichen Erholung einer seit Jahren angeschlagenen Baubranche geht es auch ein wenig aufwärts mit den Spezialanbietern unter den Softwareherstellern. Traditionell investieren die Kunden vornehmlich im Schlussquartal eines Jahres in neue Lösungen. So konnte der Softwarehersteller Nemetschek auch im vergangenen Quartal fast ein Drittel seines Jahresumsatzes von rund 99 Millionen Euro einfahren. Insgesamt ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr, was vor allem auf den guten Absatz im Ausland zurückzuführen ist. Das Ergebnis vor Firmenwertabschreibungen verbesserte sich auf 13 Millionen Euro, die Marge kletterte nach vorläufigen Berechnungen auf 13,3 Millionen Euro.