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IBM

Neue Produkte für die Cloud

Cloud Computing spielt im »Dynamic Infrastructure«-Ansatz von IBM eine zentrale Rolle. Das Konzept zielt auf mehr Flexibilität und einen höheren Automatisierungsgrad im Rechenzentrum ab. Dafür bringt IBM jetzt zahlreiche neue Hardware-, Software- und Service-Angebote auf den Markt

Autor:Michael Hase • 8.5.2009 • ca. 1:50 Min

Cloud Computing und das Konzept einer »Dynamic Infrastructure « sind bei IBM zwei Seiten einer Medaille. Letzten Endes geht es darum, IT-Infrastrukturen durch Standardisierung von Systemen und Automatisierung von Prozessen flexibler zu gestalten. Dazu hat der IT-Riese jetzt zahlreiche neue Produkte, Bundles und Services vorgestellt. Sie unterstützen Unternehmen dabei, die steigende Komplexität in der Infrastruktur, die durch eine wachsende Zahl zu integrierender Komponenten entsteht, in den Griff zu bekommen. Damit sollen sich die Betriebskosten der IT verringern sowie die Qualität von Services und die Sicherheit erhöhen.

Als zentrale Management-Ebene präsentiert IBM das »Service- Management-Center für Cloud- Computing«, zu dem unter anderem die Komponenten wie der »Tivoli Service Automation Manager «, »Tivoli Identity and Access Assurance« und »Tivoli Data and Application Security« gehören. Die übergreifende Lösung stellt nach Angaben des Anbieters die notwendigen Werkzeuge und Verfahren bereit, mit denen der Lebenszyklus von Cloud-Services von der Service-Definition bis zur Beendigung eines Dienstes verwaltet werden kann.

Im Zuge der Cloud-Offensive bringt IBM zugleich neue Hardware- Lösungen auf den Markt. Dazu gehören Blade-Server, Express- Server mit Power-Prozessoren und »System x«-Server, die als Tower mit zwei Sockeln ausgelegt sind. An mittelständische Unternehmen richten sich zwei Appliances auf Basis von »System x«-Servern. Auf diesen Rechnern läuft der »Tivoli Foundations Applications Manager « beziehungsweise der »Tivoli Foundations Service Manager«.

Im Storage-Portfolio präsentiert IBM das »Tivoli Storage Prodactivity Center 4.1«, mit dem sich gängige Speichersysteme zentral verwalten lassen. Für das Netzwerk präsentiert IBM neue OEM-Lösungen von Brocade wie den Converged-Switch »B32«, der sowohl FCoE (Fibre-Channel-over- Ethernet) als auch Ethernet unterstützt. Im Zuge dieser Neuerung erhält der »Systems Director 6.1.1« auch Basisfunktionen für das Netzwerkmanagement.

Zertifizierung

Als ergänzende Dienstleistungen bietet IBM unter anderem Consulting- und Implementierungs- Services an. Die Consulting-Services sollen Unternehmen dabei unterstützen, Cloud-Strategien und einen konkreten Vorgehensplan zu entwickeln. Voraussetzung dafür ist, die bestehende Infrastruktur an den Cloud-Ansatz anzupassen, was Virtualisierung und den möglichst automatischen Betrieb bestehender Systeme einschließt. Die Implementation- Services sollen Unternehmen beim praktischen Einstieg ins Cloud Computing helfen. Dazu gehören die Auswahl geeigneter Anwendungen und die Standardisierung von Services.

IBM vertreibt die neuen Angebote, auch Teile der Service-Offerings, über Partner. Für das Thema »Dynamic Infrastructure« hat der Anbieter eigens ein Zertifizierungsprogramm aufgelegt, in dessen Rahmen sich bereits 20 Partner als Spezialisten akkreditiert haben. Erster »Dynamic Infrastructure «-Partner in Deutschland ist das Ulmer Systemhaus Fritz & Macziol.

Produkte von IBM werden über die Distributoren Also, Avnet, Bell Micro, DNS, Ingram Micro und Tech Data/Azlan an den Fachhandel vertrieben.

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